Das Kantionale zur Feier der Evangelischen Messe will dem liturgischen Singen der Gemeinde dienen. Die Praxis des Hörens und Nachsingens kann den schwächer werdenden Gesang neu beleben. Dazu ist weder eine professionelle Schola nötig, noch eine Gemeinde, die vom Blatt singen kann. Unter der Anleitung eines Kantors oder Liturgen findet man schnell hinein in die gregorianischen Psalmtöne und macht schon bald die Erfahrung, dass das Singen im natürlichen Fluss des Atems eine tiefe geistliche Erfahrung sein kann.Mit dem gesprochenen Gebet der Psalmen hat die evangelische Christenheit dem Gebetbuch Jesu und des Volkes Israel seit Jahrzehnten wieder einen festen Platz in ihrem Gottesdienst gegeben. Die Wiedergewinnung der gesungenen Psalmodie bereitete lange Zeit Schwierigkeiten, sträubte sich doch der deutsche Text der vertrauten Lutherbibel nicht selten gegen die Verbindung mit den überlieferten Psalmtönen.Die im Kantionale vorgelegte Psalmodie für die Sonntage des Kirchenjahres verbindet Wort- und Melodieakzente und hat sich in vielen Jahren bewährt. Die Antiphonen zu den Wochensprüchen hat Godehard Joppich komponiert. Die Psalmverse sind neu übersetzt von Günther Hinz und für diese Ausgabe durchgesehen.Die Hallelujaantiphonen zu den Versen aus dem Gottesdienstbuch eignen sich besonders gut für den Einstieg ins liturgische Singen mit der Gemeinde. Die Choralmessen des Kantionale sind Bearbeitungen aus dem Graduale Romanum und können mit einer Schola ausgeführt werden.Die Ordnung der Feier der Messe mit Gesängen aus Taizé greift die Grundanliegen von Taizé auf und eignet sich besonders als Alternative zur Verwendung von Gregorianik.
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