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Entwürfe einer Ethik des guten Lebens haben zur Zeit Konjunktur. Sie verstehen sich in der Regel als Gegenentwürfe zur so genannten Pflichtethik Kants, in der die Frage nach dem Lebensglück keinen Platz zu finden scheint. Beatrix Himmelmann zeigt, wie viel Kant zu dem angeblich verbannten Thema des Glücks zu sagen hat. Sie gibt eine historische und systematische Gesamtdarstellung der Ethik Kants, ortet darin den Glücksbegriff, der zentraler ist als üblicherweise angenommen, und zeigt schlüssig, warum jüngere Diskussionen zur Frage nach dem guten Leben nicht bis auf die antike Philosophie zurückgehen müssen.
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Produktbeschreibung


Entwürfe einer Ethik des guten Lebens haben zur Zeit Konjunktur. Sie verstehen sich in der Regel als Gegenentwürfe zur so genannten Pflichtethik Kants, in der die Frage nach dem Lebensglück keinen Platz zu finden scheint. Beatrix Himmelmann zeigt, wie viel Kant zu dem angeblich verbannten Thema des Glücks zu sagen hat. Sie gibt eine historische und systematische Gesamtdarstellung der Ethik Kants, ortet darin den Glücksbegriff, der zentraler ist als üblicherweise angenommen, und zeigt schlüssig, warum jüngere Diskussionen zur Frage nach dem guten Leben nicht bis auf die antike Philosophie zurückgehen müssen.


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Autorenporträt


Beatrix Himmelmann teaches at the Humboldt-Universität, Berlin, Germany.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In ihrer knapp gehaltenen, überarbeiteten Habilitationsschrift will Beatrix Himmelmann verdeutlichen, dass Kants Ethik, die in der Regel als reine "Sollensethik" gelesen wird, der Begriff des Glücks keineswegs fremd ist. Diesen Versuch findet der Rezensent mit dem Kürzel "upj." allerdings wenig überzeugend, da er mit einer heftigen Beschneidung dessen, was man in neueren Theorien der "Lebenskunst" Glück nennt, verbunden ist. Unverzichtbar bleibe dabei nämlich eine Idee vom "gelingenden Leben" - und gerade die bleibe auch Himmelmanns neue Kant-Lektüre schuldig.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wenn Beatrix Himmelmann aus den verstreuten Bruchstücken im Kantischen Werk so etwas wie ein Konzept - möchte man sagen - der metaphysischen Anfangsgründe einer Theorie gelingenden Lebens konstruiert, so geht sie zweifellos über Kant hinaus, aber in einer Weise, die so eng an Kant anschließt, dass man ein solches fehlendes Werk Kants für möglich halten möchte."
Kurt Röttgers in: Ethica 4/2005