Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants Schrift "Zum ewigen Frieden" wurde 1795 publiziert. Eine Zeit vieler Umbrüche: Die Französische Revolution erreichte ihren Höhepunkt. Mord und Krieg waren an der Tagesordnung - der Frieden war gefährdet. Kant, der die Vorgänge im Nachbarland als durchaus positiv bewertete, nutzte die unruhige Zeit und veröffentlichte seine politische Schrift. Darin formulierte er sechs Präliminarartikel und drei Defintivartikel, die, seiner Meinung nach, zum ewigen Frieden führen (können). In der vorliegenden Arbeit "Kants Regeln des Friedens" werden Friedensverträge vor und nach der Veröffentlichung von Kants Arbeit beleuchtet, um die Frage nach seinem Einfluss auf die Kultur der Friedensverträge zu erörtern und zu beleuchten, ob sich Friedensverträge, die nach Kants Arbeit geschlossen wurden, seine Handschrift tragen. Dazu werden, neben Kants Friedensschrift, seine Moralphilosophie, sowie sein Verständnis von Recht im Staat, bzw. Staatenrecht herangezogen.