Aufgrund der ungleichen Verteilung von Kapital und Wohlstand zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern befasst sich diese Arbeit mit den wichtigen Determinanten der kapitalbedingten Entwicklung vor dem Hintergrund der Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern und untersucht deren Ursachen und Wirkungen. Da es kein allgemeingültiges, für alle Entwicklungsländer anwendbares Konzept gibt, diese in kürzester Zeit zu den Industrieländern aufschließen zu lassen, werden einige Förderungsmöglichkeiten diskutiert, die allerdings nicht zwangsläufig zur Lösung der Entwicklungsproblematik in "armen" Ländern führen. Die vorliegende Arbeit hat demnach weder den Anspruch, eine abschließende Untersuchung aller Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Länder aufzuzeigen, noch versucht sie, ein Patentrezept zur Entwicklungsförderung zu entwerfen. Vielmehr soll sie ein Verständnis für die vielfältigen und komplizierten, kapitalbedingten Faktoren vermitteln, die auf die Entwicklung eines Landes positiv oder negativ wirken können sowie zu nachhaltigen Überlegungen und Diskussionen anregen, um ein unvoreingenommenes Interesse für die Probleme von Entwicklungsländern zu wecken. Zudem möchte ich auf die Problematik eingehen, was unter Entwicklung in Verbindung mit Kapital verstanden wird, und welche Methoden angewandt werden, um den Entwicklungsstand einzelner Länder anhand ihrer monetären Ausstattung zu messen und zu vergleichen.
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