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1 Kundenbewertung

Wir befinden uns in einer seltsamen Zwischenzeit: Die meisten von uns haben sich eingestanden, dass es so nicht weitergehen kann, aber echte Lösungen scheinen in weiter Ferne. Es ist eine Zeit, in der »das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann« (Gramsci), geprägt von Kämpfen zwischen den Aktivistinnen des Wandels und den Verteidigern des Status quo. Ulrich Brand und Markus Wissen unterziehen diese Gegenwart einer kritischen Diagnose. Sie zeichnen nach, wie die Herrschaft der imperialen Lebensweise bröckelt, angegriffen von unübersehbaren Umweltkrisen, aber auch von denjenigen,…mehr

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Produktbeschreibung
Wir befinden uns in einer seltsamen Zwischenzeit: Die meisten von uns haben sich eingestanden, dass es so nicht weitergehen kann, aber echte Lösungen scheinen in weiter Ferne. Es ist eine Zeit, in der »das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann« (Gramsci), geprägt von Kämpfen zwischen den Aktivistinnen des Wandels und den Verteidigern des Status quo. Ulrich Brand und Markus Wissen unterziehen diese Gegenwart einer kritischen Diagnose. Sie zeichnen nach, wie die Herrschaft der imperialen Lebensweise bröckelt, angegriffen von unübersehbaren Umweltkrisen, aber auch von denjenigen, die die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht länger mittragen wollen. Diese Kämpfe entscheiden die Zukunft der Menschheit, und der Ausgang ist alles andere als gewiss. Wird der Status quo verteidigt und nehmen damit autoritäre Tendenzen zu? Werden wir einen »grünen Kapitalismus« entwickeln, und welche Folgen hätte dieser für den Rest der Welt? Oder finden wir in eine gerechtere, bessere Art des Lebens? Ein hellsichtiger Blick auf die großen Konflikte der Gegenwart.

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Autorenporträt
Ulrich Brand ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien und hat jüngst mit dem Buch »Die Imperiale Lebensweise« (gemeinsam mit Markus Wissen) die SPIEGEL-Bestsellerliste erobert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ulrich Brand und Markus Wissen halten nicht viel vom ökologischen Kapitalismus und ähnlichen Schlagworten, erfährt Rudolf Walther aus diesem Buch. Die beiden Politikwissenschaftler gehen davon aus, lernen wir, dass gesellschaftliche und ökologische Problemlagen zusammenhängen, die kapitalistische Wachstumsfixierung trägt für sie insgesamt die Hauptschuld. Die Argumentation ist von unter anderem feministischen und marxistischen Analysen inspiriert, so Walther, und läuft darauf hinaus, dass die Kosten des Wachstums bislang externalisiert wurden, vor allem im sogenannten globalen Süden, was nun perspektivisch allerdings nicht mehr so gut funktioniert. Die Energiewende gießt eher mehr Öl ins Feuer, glauben die Autoren, und allzu viel Hoffnung können sie dem Rezensenten auch mit ihren Analysen möglicher Widerstandsstrategien in westlichen Ländern nicht machen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Kapitalismus am Limit von Ulrich Brand und Markus Wissen ist ein brillant geschriebenes, von großem empirischem und konzeptuellem Wissen genährtes Zeitdokument. Der Kapitalismus wird in naher Zeit enden. Hoffentlich, bevor er den Planeten und die menschliche Gesellschaft zerstört hat. Wie eine postkapitalistische Produktionsweise beschaffen sein wird, hängt weitgehend von der solidarischen Überwindung der imperialen Lebensweise ab. Die Kämpfe, die uns dazu bevorstehen, analysiert dieses höchst eindrückliche Buch.« Jean Ziegler »Ich habe mich auf der Stelle festgelesen. Wer sich fragt, wie wir noch Bewegung in die spätkapitalistische Todesstarre kriegen, findet hier systematische Antworten und einen Wegweiser in die solidarische Selbstbegrenzung. Ein unverzichtbares Buch!« Eva von Redecker »Der Systemsturz des Kapitalismus findet nicht automatisch und egalitär statt. Das bedeutsame Buch von Ulrich Brand und Markus Wissen beleuchtet die Bedingungen für die solidarische Überwindung der imperialen Lebensweise im globalen Norden und für den Kampf gegen Krieg und Faschismus. Es ist ein Muss für alle, die an einer emanzipatorischen Zukunft mitarbeiten wollen.« Kohei Saito »Corona-Pandemie, Inflation, Klimakrise - der Kapitalismus hat keine Lösungen für die Probleme unserer Zeit. Vielmehr noch: Die Krise ist Normalzustand. Dieses Buch ist nicht nur eine Erklärung, sondern auch Anleitung für ein anderes Morgen.« Carla Reemtsma »Die imperiale Lebensweise ist schon ins progressive Wörterbuch eingegangen. Es steht schwer zu befürchten, dass die Argumente und Formulierungen im neuen Buch von Brand und Wissen unseren Diskurs - geradezu sprichwörtlich - bereichern werden.« Ilija Trojanow »[P]räzis, umfassend und kompetent« Rudolf Walther, Falter »Wer einen verständlichen und fundierten Überblick über den politischen Zustand der Welt lesen will, ist im neuen Buch von Ulrich Brand und Markus Wissen genau an der richtigen Stelle.« Andrea Vetter, oya »Schlüssig und auch für Laien gut nachvollziehbar analysieren die Autoren [...] Kapitel für Kapitel die großen Mechanismen unserer Gegenwart.« Cornelia Grobner, Die Presse »[E]in lesenswertes Buch, das das bedrohliche wirtschaftspolitische Dilemma, in dem wir uns angesichts der Klimakrise befinden, überdeutlich vor Augen führt.« Michael Lausberg, scharf-links »[...] eine fulminate und radikale Abrechnung mit der kapitalistischen Weltordnung [...]« Rolf Euler, AMOS…mehr