Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Phantastische Literatur des 19.Jh, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit, die im Rahmen des Seminars „Phantastische Literatur des 19. Jahrhunderts“ an der Universität Augsburg verfasst wird, soll analysiert werden, welche Motive Chamisso in seinem Werk verwendet um Kritik am Kapitalismus zu üben. Es sollen Anreize des Autors für die genannte Thematik erläutert werden und Verbindungen geschaffen werden zu historischen und gesellschaftlichen Hintergründen. Im Zentrum stehen dabei folgende Fragen: Inwieweit wird die Person Peter Schlemihl genutzt, um die Folgen des kapitalistischen Systems für den Einzelnen zu verdeutlichen? Inwiefern kann der graue Mann als Motiv der Maßlosigkeit des Konsums, sowie der kapitalistischen Entfremdung gelten? Und wie hängen Moral, Reichtum und gesellschaftliches Ansehen zusammen? Es wird im Folgenden von einem werkimmanenten Textbegriff ausgegangen, das heißt der Text soll aus sich selbst heraus erschlossen werden. Damit soll nicht ausgeschlossen werden, dass biographische und soziokulturelle Einflüsse auf die Erzählung Chamissos einwirken.