Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit will die Möglichkeiten und Voraussetzungen für die Finanzierung mittelständischer Unternehmen am Kapitalmarkt betrachten. Hierzu soll aufgezeigt werden, (1) unter welchen Voraussetzungen sich mittelständische Unternehmen über den Kapitalmarkt finanzieren können, (2) welche Instrumente der Kapitalmarktfinanzierung durch den Mittelstand genutzt werden bzw. zusätzlich für ihn in Frage kommen, und (3) welche Auswirkungen deren Nutzung möglicherweise auf tradierte Ansichten und Strategien der Unternehmen hat. Zunächst werden die zu untersuchende Problemstellung und das Ziel der Arbeit erläutert sowie die zentralen Untersuchungsbegriffe "Kapitalmarktorientierung" und "mittelständische Unternehmen" definiert. Im Anschluss daran werden im Kapitel B die Grundlagen der Unternehmensfinanzierung erläutert. Kapitel C beschäftigt sich mit dem Wandel in der Finanzierung mittelständischer Unternehmen, hier insbesondere mit den Schwächen des bisherigen Finanzierungsverhaltens und dem geänderten Finanzierungsverhalten der Banken. Die dabei zu erkennenden Interdependenzen werden zusammen mit den zu beobachtenden Veränderungen im Finanzierungsverhalten mittelständischer Unternehmen herausgearbeitet und aufgezeigt, wie eine kapitalmarktorientierte Finanzierung Ansatzmöglichkeiten zur Deckung des Finanzierungsbedarfs bieten könnte. Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensfinanzierung am Kapitalmarkt ist die Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens, die in Kapitel D dargestellt wird. In Kapitel E werden ausgewählte Instrumente für die kapitalmarktorientierte Finanzierung vorgestellt und untersucht, inwieweit diese für die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen geeignet sind. Als Finanzierungsinstrumente werden dabei die klassische Aktienemission, die Emission von sog. Mittelstandsanleihen sowie das Schuldscheindarlehen und das Spektrum der hybriden (mezzaninen) Finanzierungsinstrumente näher erläutert. Obwohl von den rd. 3,2 Mio. Unternehmen in Deutschland weniger als 1.000 Börsennotiert sind, wird auch die Aktienemission ausführlich betrachtet. Grund hierfür ist, dass eine Aktienemission Zugang zu dauerhaftem Eigenkapital bietet und neu geschaffene Börsensegmente gerade auch mittelständischen Unternehmen kleinere Emissionsvolumen ermöglichen. Kapitel F gibt einen Überblick über die Folgen einer kapitalmarktorientierten Finanzierung, die in ihren Ausprägungen unterschiedlich ausfallen. Die Arbeit schließt in Kapitel G mit einem Fazit und einem Ausblick.
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