Das Leben des Melchior Khlesl verläuft spektakulär. Geboren Mitte des 16. Jahrhunderts in Wien, bringt es der Sohn eines protestantischen Bäckermeisters zum katholischen Generalreformator in Österreich und wird Bischof von Wien. Später schafft er den Aufstieg zum Günstling-Minister des Kaisers und Kardinal. Der Emporkömmling wird zu einem gerissenen Staatsmann, der wie Richelieu für seinen Herrscher mit Vernunft und Intrige europaweit regiert. Die Herausforderungen sind gewaltig. Er streitet im Römisch-Deutschen Reich des Jahrzehnts vor dem Dreißigjährigen Krieg für Frieden und Verständigung der Glaubenslager. Zerstrittene Reichsstände, Ständeopposition in der Habsburgermonarchie, Türkenkrieg, Friauler Krieg, Jülicher Wirren, die Fehden der Habsburger untereinander, eine feindselige Machtelite und Attentate setzten ihm zu. Welche Chancen eröffneten sich Khlesl, um die Aufgaben zu meistern?
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