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Karl Barth beunruhigt auch über 40 Jahre nach seinem Tod noch die Gemüter in der Schweiz und in Deutschland. Dass er ein Theologe von grossem Format war, müssen ihm selbst seine entschiedenen Gegner zubilligen. Aber die üble Nachrede, ein "Kommunist" gewesen zu sein, hält sich standhaft. Wolf Krötke nimmt diese auch jüngst wieder erneuerte Nachrede zum Anlass darzustellen, wie die Theologie Karl Barths Kirche und Theologie in der DDR motiviert hat, freie Kirche und freie Theologie in einer Diktatur zu sein. Er begründet die Ansicht, dass Karl Barths Theologie zu den geistigen Voraussetzungen der "friedlichen Revolution" in der DDR gehört.…mehr

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Produktbeschreibung
Karl Barth beunruhigt auch über 40 Jahre nach seinem Tod noch die Gemüter in der Schweiz und in Deutschland. Dass er ein Theologe von grossem Format war, müssen ihm selbst seine entschiedenen Gegner zubilligen. Aber die üble Nachrede, ein "Kommunist" gewesen zu sein, hält sich standhaft. Wolf Krötke nimmt diese auch jüngst wieder erneuerte Nachrede zum Anlass darzustellen, wie die Theologie Karl Barths Kirche und Theologie in der DDR motiviert hat, freie Kirche und freie Theologie in einer Diktatur zu sein. Er begründet die Ansicht, dass Karl Barths Theologie zu den geistigen Voraussetzungen der "friedlichen Revolution" in der DDR gehört.

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Autorenporträt
Wolf Krötke, Dr. theol., Jahrgang 1938, studierte Theologie in Leipzig, Naumburg und Berlin. 1958/59 war er politischer Häftling in der DDR. 1967 Promotion mit einer Arbeit über "Karl Barths Lehre vom Nichtigen und von der Sünde", danach Gemeindepfarrer und Studentenpfarrer in Halle/Saale, ab 1973 Dozent am "Sprachenkonvikt" in Berlin (der freien, nicht staatlichen Theologischen Hochschule der DDR), von 1991 bis zu seiner Pensionierung 2004 lehrte Wolf Krötke als Professor für systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er zahlreiche Ehrungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Das Hauptverdienst dieses Essays des Theologen und DDR-Dissidenten Wolf Krötke über Karl Barth und die DDR liegt für Otto Kallscheuer darin, dass der Autor zwar auf Barths gelegentlich mangelhafte politische Urteilsfähigkeit abhebt, den weltberühmten Kollegen jedoch nicht billigerweise diskreditiert, wie das laut Kallscheuer viele andere taten, sondern im Gegenteil Barth als Vordenker regimekritischer Christen in der DDR ausweist und seine Bedeutung für die friedliche Revolution hervorhebt.

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