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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll Karl Heinz Bohrers „Ästhetik des Schreckens“ erläutert und auf ihre Fruchtbarkeit hinsichtlich der griechischen Tragödie überprüft werden. Da sich Bohrers ästhetische Theorie hauptsächlich auf die Literatur der Moderne bezieht, werde ich im ersten Teil versuchen, einige grundsätzliche Überlegungen und Thesen Bohrers, stark verkürzt und notgedrungen vereinfacht,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll Karl Heinz Bohrers „Ästhetik des Schreckens“ erläutert und auf ihre Fruchtbarkeit hinsichtlich der griechischen Tragödie überprüft werden. Da sich Bohrers ästhetische Theorie hauptsächlich auf die Literatur der Moderne bezieht, werde ich im ersten Teil versuchen, einige grundsätzliche Überlegungen und Thesen Bohrers, stark verkürzt und notgedrungen vereinfacht, vorzustellen. Dies soll zum Verständnis von Bohrers Tragödieninterpretation beitragen, sie in den Gesamtzusammenhang seines literaturtheoretischen Schaffens einordnen. Als Grundlage dienten mir hierbei Bohrers Schriften „Die Ästhetik des Schreckens: die pessimistische Romantik und Ernst Jüngers Frühwerk“ und „Plötzlichkeit: zum Augenblick des ästhetischen Scheins“. Insbesondere aus Bohrers ästhetischer Interpretation des Jüngerschen Frühwerks ergeben sich einige interessante und brauchbare Einsichten in sein anti-aristotelisches Kunstverständnis. Im Anschluss soll dargestellt werden, wie und mit welcher Begründung Bohrer die Kategorien seiner Theorie des modernen Schreckens in seinem Buch „Das absolute Präsens: die Semantik ästhetischer Zeit“ auf die griechische Tragödie überträgt. Ein zentrales Moment wird hier Nietzsches Konzept des Dionysischen zukommen, auf das sich Bohrer immer wieder bezieht und das in seiner Ästhetik ein verbindendes Element zwischen Antike und Moderne darstellt. Der Hauptteil wird sich mit Bohrers Interpretation von Aischylos’ Tragödie „Agamemnon“ befassen, deren schreckliche Motive er exemplarisch für die griechische Tragödie im Sinne seiner Theorie deutet. Es soll versucht werden, Bohrers Vorgehensweise nachzuvollziehen und zu kommentieren, um, im Anschluss daran, festzustellen, wie schlüssig und fruchtbar Bohrers Lesart der antiken Tragödie ist.