Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1.7, Universität Trier, Veranstaltung: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkung, welche die Heirat auf die Verbindung der rivalisierenden Königreiche hatte, zu betrachten. Um herauszufinden, ob sich diese Beziehung verbessert, verschlechtert oder gar kaum verändert hat, soll auf die Vorgeschichte beider Parteien eingegangen werden, um auch die Gründe für die Konkurrenzsituation besser verstehen zu können. Hierbei soll sich größtenteils auf das 15. Jahrhundert beschränkt werden. Die im Jahre 1526 stattgefundene Hochzeit Karls V. und Isabellas von Portugal war eine geplante, politische Partnerschaft, die auf die taktische Heiratspolitik der Habsburger zurückging. Durch das Erheiraten von Territorien ebnete sich die Familiendynastie den Aufstieg zu einer Universalmonarchie. Die Ehe mit Isabella sollte zunächst Karls persönlichen, politisch motivierten Interessen dienen, jedoch zugleich auch die Verbindung zum einst verfeindeten Königreich Portugal stärken. Um Karls Wahl nachvollziehen zu können, sollen in dieser Arbeit die Motive Karls für die Entscheidung für dieses Eheprojekt aufgegriffen werden. Der Fokus dieser Untersuchung liegt vor allem auf dem 16. Jahrhundert, da die beiden Persönlichkeiten in diesem Zeitraum lebten und auch heirateten.