Dekadenz
Ich hatte mich auf einen schönen Roman gefreut, der sich mit einer möglichen Zukunft auseinandersetzt und wurde bitter enttäuscht.
Wenn man das ganze Geschwafel über Wein oder exzessive Ausschweifungen in die Vergangenheit beiseite lässt, was bleibt dann von der eigentlichen
Story.
Menschen, die sich in Dekadenz suhlen. Deren soziale Kompetenz dermaßen reduziert ist, dass sie es…mehrDekadenz
Ich hatte mich auf einen schönen Roman gefreut, der sich mit einer möglichen Zukunft auseinandersetzt und wurde bitter enttäuscht.
Wenn man das ganze Geschwafel über Wein oder exzessive Ausschweifungen in die Vergangenheit beiseite lässt, was bleibt dann von der eigentlichen Story.
Menschen, die sich in Dekadenz suhlen. Deren soziale Kompetenz dermaßen reduziert ist, dass sie es gar nicht mehr mitbekommen, wie sie andere vor den Kopf stoßen, sie beleidigen, demütigen. Und wofür? Damit sie sich als etwas besseres als hochgebildet und welterfahren zeigen können? Nein, es schlicht und einfach die eigene Ignoranz gepaart mit einer hoher Dekadenz, die aus den Lebensumständen resultieren. Das süße Nichtstun hat Spuren auf Körper und Geist hinterlassen.
Insgesamt ein nicht nur beängstigendes sondern auch ein warnendes Beispiel dafür, wenn der Mensch sein Drang sich weiter zu entwickeln, zu lernen, zu forschen zu den Akten legt, sich dem Alkohol zu wendet und die KI sein Leben regelt lässt.
Das Lesen dieses Romans hat mir weder Vergnügen bereitet und hat es Spaß gemacht. Das Lesen kam mir eher vor als ob jemand was im Delirium, in einem Fiebertraum berichtet. Gefühlt habe ich 100mal das gleiche gelesen.
Fazit: Für mich war dieser Roman alles andere als erquickend und wohltuend, ich habe mich maßlos über die Figuren geärgert. Mit dem Erzähl- und Schreibstil konnte ich mich bis zum Schluss nicht erwärmen.