In den, traditionell ehrenamtlich geprägten, deutschen Sportverbänden lässt sich eine zunehmende Einflussnahme und Entscheidungskompetenz des hauptberuflichen Führungspersonals beobachten. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen „neuen“ Personalstrukturen und AkteurInnen fehlt jedoch weitestgehend. Ebenso ist die Frage der geschlechtergerechten Teilhabe an diesem Personalbereich empirisch unbeantwortet. An diese Forschungsdesiderate anknüpfend wird auf Basis eines mehrperspektivischen Theoriezugangs aus Ansätzen der Professionalisierungs-, Karriere- und Geschlechterforschung sowie eines multimethodischen Forschungsdesigns den Fragestellungen nachgegangen: 1. Wodurch zeichnen sich hauptberufliche Personalstrukturen und Karrieren von Führungskräften im organisierten Sport aus? 2. Wird bei den hauptberuflichen Personalstrukturen und Karrieren von Führungskräften im organisierten Sport Geschlecht zu einer bedeutsamen Ordnungskategorie? Wie lassen sich Prozesse und Strukturen der Relevanzwerdung von Geschlecht beschreiben und erklären?
Die Autorin
Michaela Werkmann ist Postdoktorandin im Arbeitsbereich Sportpädagogik des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in der sportbezogenen Geschlechter- und Diversitätsforschung, insb. in den Themenbereichen Soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport, Karrieren und Führung in Sportorganisationen, Teilhabe am Sport und Sport(organisations)entwicklung.
Die Autorin
Michaela Werkmann ist Postdoktorandin im Arbeitsbereich Sportpädagogik des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in der sportbezogenen Geschlechter- und Diversitätsforschung, insb. in den Themenbereichen Soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport, Karrieren und Führung in Sportorganisationen, Teilhabe am Sport und Sport(organisations)entwicklung.