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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Universität Siegen (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Kreative Zugänge zu biblischen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Methodik und Einsetzungsmöglichkeit des Kartontheaters im Religionsunterricht. Mein Interesse an dieser Thematik entstand im Seminar „Kreative Zugänge zu biblischen Texten“, dass ich im Wintersemester 2005/06 besuchte. Angeregt durch die eigenständige Umsetzung in Form einer thematischen Erarbeitung und Herstellung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,7, Universität Siegen (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Kreative Zugänge zu biblischen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Methodik und Einsetzungsmöglichkeit des Kartontheaters im Religionsunterricht. Mein Interesse an dieser Thematik entstand im Seminar „Kreative Zugänge zu biblischen Texten“, dass ich im Wintersemester 2005/06 besuchte. Angeregt durch die eigenständige Umsetzung in Form einer thematischen Erarbeitung und Herstellung eines Kartontheaters im Seminar, erforschte ich diese Methodik intensiver. Jedoch musste ich bei der Suche nach Material zu diesem Thema sehr bald feststellen, dass die kreative Umsetzung von Inhalten mit Hilfe eines Kartontheaters allgemein nicht sehr bekannt scheint und somit im Grundschulunterricht nicht häufig eingesetzt wird. Diese Beobachtung ließ mich aufmerken, so dass ich entschied im ersten Teil der Arbeit eine Definition dieser Arbeitsform in ihrem Kontext zu geben und ihre Einsatzmöglichkeiten im Unterricht aufzuzeigen. An einem konkreten Beispiel werde ich den Prozess von der Themenfindung über die Herstellung bis hin zur Vorführung einer biblischen Geschichte mit Einsatz des Kartontheaters darstellen. Es handelt sich dabei um die im Seminar in Gruppenarbeit entstandene Umsetzung des Gleichnisses vom Barmherzigen Samariter. An dieser Stelle weise ich auf die im Anhang zu findenden Materialien hin, die zur Dokumentation und Veranschaulichung des Beispieles beitragen sollen. Der Begriff „Szenisches Spiel“ steht als Oberbegriff für das breite Spektrum von szenischen Spielformen mit Darstellungscharakter in Abgrenzung zu anderen Spielformen und zum professionellen Theater. Szenisches Spiel wird eingesetzt in Kinder- und Jugendarbeit, in Seminararbeit, in Fortbildungen sowie auch in Schule. Die bekannteste und am häufigsten eingesetzte Variante ist das Rollenspiel, oder auch Kurztheater genannt. In diesem Zusammenhang steht der Begriff „Theaterspielen“. Dieser Begriff beinhaltet das Wort „Spielen“, was ein Hinweis darauf ist, dass Theater mit Kindern und Jugendlichen sehr viel mit Spielen und dem natürlichen Spieltrieb von Kindern zu tun hat. Demnach ist Theater mit Kindern kein leistungsorientiertes Fachgebiet, sondern ein handlungsorientiertes, bei dem die SchülerInnen für sich selbst, für ihre Lebensgestaltung lernen und im kooperativen Arbeiten mit ihren Mitschülern eine wesentliche Bereicherung ihres Alltags erleben. Das Spiel ist eine Sprache der Kinder. Wenn Kinder spielen, dann sind sie sich der Tatsache des Spielens gar nicht bewusst.