Der Kasper muss mal wieder alles richten; dieses Mal im Dienste der Oma, weil deren Gugelhupf spurlos verschwunden ist. Die Liste der Verdächtigen ist lang, und in bester Kommissar-Manier geht Kasper den Spuren nach, die ihn erst einmal in den Wald führen, wo sich bekanntermaßen so manches Gesindel herumtreibt. Aber die schlauen Füchslein haben keine Zeit für Gugelhupfe, die sowieso nicht auf ihrem Speiseplan stehen. Und die fleißigen Bienlein haben nur Augen für bunte Blüten. Auch im nahegelegenen Bauernhof können ihm weder das Hausschwein noch der Hofhund weiterhelfen. Aber ganz nebenbei bringt der Kaper dem Entenküklein das Schwimmen bei. Auf dem Weg zurück in die Stadt kommt Kasper auf den Rummel, und beim Karussellfahren wird er dermaßen herumgewirbelt, dass er schnurstracks in allen Richtungen landet. Aber auch da hört er vom Esel immer nur ein I-a, und selbst vom Kaiser von China kommt nur Pipapo. Doch der Oberpolizeidirektor weiß Rat, weiß der Geier woher, und schickt ihn in den Zoo. Und da endlich findet er die Übeltäter. Es war die Waschbärencombo mit ihren Tumba Trommeln, die den Gugelhupf einfach ruckzuck verputzt haben. So war der Verbleib des Gugelhupfs nun aufgeklärt. Kasper erhält dafür noch eine Auszeichnung und wird zum Oberpolizeikasper befördert. Und zur Feier des Tages backt die Oma schnell einen neuen Gugelhupf. Was für ein Glück, wenn man eine Oma hat. Eine ungewöhnliche Kasperl-Geschichte, die mit ihrem Sprachwitz und ihrer Situationskomik nicht nur Kinder anspricht und in der der Kasper Kasperle erstmals auch einen Nachnamen bekommt.
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