Auf Grundlage dialektaler Daten des Oberdeutschen untersucht diese Arbeit umfassend die bislang nur anhand von Einzelphänomenen erforschte Kategorie Kasus im Deutschen.
Sie stellt Aufbau und Ergebnisse einer frequenzbasierten Korpusanalyse gesprochen-sprachlicher Daten vor, für die sie einen neuen methodischen Ansatz zur Quantifizierung von Kasusmarkierung entwickelt hat, der sowohl auf der modernen morphologischen Theoriebildung als auch auf typologischen Erkenntnissen fußt und die strukturellen Eigenschaften deutscher Kasussysteme berücksichtigt. Auf dieser Grundlage können erstmals quantitativ fundierte Erkenntnisse zur Struktur eines dialektalen Kasussystems, zum Einfluss von Morphosyntax und Semantik sowie zur dialektmorphologischen Raumgliederung basierend auf gesprochener Sprache gewonnen werden.
Die Arbeit bietet einen Einblick in vielfältige Aspekte der Kasusmorphologie - von der Frequenz einzelner Kasus, über die Kontexte von Synkretismus und Distinktion bis hin zur Interaktion einzelner Kasusmarker - und damit zahlreiche inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte sowohl für morphologisch-theoretische und morphosyntaktische Fragestellungen als auch für die quantitative Analyse gesprochensprachlicher Daten.
Sie stellt Aufbau und Ergebnisse einer frequenzbasierten Korpusanalyse gesprochen-sprachlicher Daten vor, für die sie einen neuen methodischen Ansatz zur Quantifizierung von Kasusmarkierung entwickelt hat, der sowohl auf der modernen morphologischen Theoriebildung als auch auf typologischen Erkenntnissen fußt und die strukturellen Eigenschaften deutscher Kasussysteme berücksichtigt. Auf dieser Grundlage können erstmals quantitativ fundierte Erkenntnisse zur Struktur eines dialektalen Kasussystems, zum Einfluss von Morphosyntax und Semantik sowie zur dialektmorphologischen Raumgliederung basierend auf gesprochener Sprache gewonnen werden.
Die Arbeit bietet einen Einblick in vielfältige Aspekte der Kasusmorphologie - von der Frequenz einzelner Kasus, über die Kontexte von Synkretismus und Distinktion bis hin zur Interaktion einzelner Kasusmarker - und damit zahlreiche inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte sowohl für morphologisch-theoretische und morphosyntaktische Fragestellungen als auch für die quantitative Analyse gesprochensprachlicher Daten.
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