Nach den Katalogen der Universitätsbibliothek Düsseldorf, der Stadtbibliotheken Trier und Köln sowie des Hauptstaatsarchivs Koblenz schließt das Verzeichnis eine große Lücke in der Erschließung des überaus reichen rheinischen Handschriftenerbes des Mittelalters. Einschließlich der Kriegsverluste und der Fragmente sind 316 Codices des 8.-16. Jahrhunderts beschrieben, die vor allem aus alten Kloster- und Universitätsbibliotheken im Rhein-Mosel-Raum und am Niederrhein stammen. Ein bedeutender Schwerpunkt liegt dabei auf klösterlicher Reformliteratur des Spätmittelalters. In der Besitz- und Erwerbungsgeschichte der 1818 neu gegründeten preußischen Landesuniversität Bonn spiegeln sich auch die bedeutenden politischen Umwälzungen der napoleonischen Zeit. Eine ausführliche Charakterisierung der Bedeutung des Bestandes sowie ein detailliertes Register runden dieses grundlegende Erschließungswerk ab.
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"Der Katalog bietet eine zuverlässige, sorgfältige Aufnahme aller greifbaren Hss. der Bonner Universitäts- und Landesbibliothek und präsentiert sich in seiner Prägnanz und Übersichtlichkeit als äußerst gut benutzbar. In der Methode, je nach Hs. zwischen zwei Beschreibungsmodi auszuwählen, bringt er in der anhaltenden Diskussion über die angemessene Beschreibungstiefe einen neuen Lösungsansatz ein, der vorbildlich wirken kann."
Nikolaus Czifra in: ZfdA 146, 2017/3, 382-384
"Mit diesem drucktechnisch sehr schönen Band ist man - nach Koblenz, Düsseldorf, Trier - mit der Katalogisierung mittelalterlicher europäischer Handschriften, die im Rheinland (Mittel- und Niederrheingebiet) ja optimal beherbergt werden, einen großen Schritt weiter-, ja gewissermaßen zu einem Abschluss gekommen."
John M. Jeep in: Mediaevistik 29 (2016), 336-338
Nikolaus Czifra in: ZfdA 146, 2017/3, 382-384
"Mit diesem drucktechnisch sehr schönen Band ist man - nach Koblenz, Düsseldorf, Trier - mit der Katalogisierung mittelalterlicher europäischer Handschriften, die im Rheinland (Mittel- und Niederrheingebiet) ja optimal beherbergt werden, einen großen Schritt weiter-, ja gewissermaßen zu einem Abschluss gekommen."
John M. Jeep in: Mediaevistik 29 (2016), 336-338