Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der heutige Regionalismus in vielen europäischen Ländern, dem im Gegensatz zum Nationalismus das wesentliche Merkmal, nämlich die Forderung nach einem eigenständigen Nationalstaat, fehlt, steht in der Tradition der europäischen Nationalbewegungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts und findet seine Rechtfertigung vor allem in nationalistischen Ideologien. Er ist in der Regel eine Erhebung einer Randregion gegen das Zentrum, mit dem Ziel einer weitgehenden Autonomie innerhalb des bestehenden Staates, d.h. ihn föderalistisch zu organisieren. Dabei stellen tiefgreifende Strukturgegensätze zwischen Peripherie und Zentrum eine wesentliche Komponente dar. Zu den bis heute bedeutendsten regionalistischen Bewegungen gehört die katalanische Bewegung. Sie erhebt ihre Forderung nach Autonomie der spanischen Region Katalonien seit über 100 Jahre.