Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Klimaveränderung, Bevölkerungswachstum, wachsende Armut und politische Instabilität in vielen Teilen der Welt haben dazu geführt, dass Anzahl der Katastrophen in der Welt eher zu- als abnehmen. Insbesondere die Zahl der Naturkatastrophen und der darunter leidenden Menschen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Für das Jahr 2005 berichten die Vereinten Nationen, dass 157 Mio. Menschen von Naturkatastrophen betroffen waren, davon 96 Prozent durch Überschwemmungen, Dürren und Wirbelstürme. In den letzten zehn Jahren habe sich die durchschnittliche Zahl der Todesopfer nach Naturkatastrophen verdoppelt (Das Auswärtige Amt 2006, 12). Die Zahl der gewaltsam ausgetragenen Konflikte ist dagegen rückläufig. Die meisten Auseinandersetzungen sind heute innerstaatliche Konflikte (Das Auswärtige Amt 2006, 13). Bei der Bewältigung von Naturkatastrophen und Konflikten mit katastrophalen humanitären Konsequenzen werden Hilfsmaßnahmen mit kurz-, mittel- und langfristiger Zielsetzung eingesetzt. Man unterscheidet zwischen den Instrumenten Katastropheneinsatz (kurzfristig) und Entwicklungsarbeit (mittel- und langfristig). Das Ziel dieser Arbeit ist zu klären, welche Unterschiede sowie welche Schnittpunkte zwischen dem Katastropheneinsatz und der Entwicklungsarbeit bestehen. Die Komplementarität bzw. gegenseitige Ergänzung der beiden Instrumente wird anhand des Beispiels der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Tadschikistan verdeutlicht.
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