Katharina die Große (1729 - 1796) hat als Zarin ihr Land über drei Jahrzehnte regiert und Russlands Stellung als europäische Großmacht erneuert und gefestigt. Innenpolitisch hat die arbeitsame und gebildete Monarchin ein zwiespältiges Erbe hinterlassen: neben zahlreichen Reformen bewirkte sie auch eine Stärkung der überkommenen Sozialordnung und sorgte für die Ausdehnung der Leibeigenschaft. So ging sie, obwohl vom Geist der Aufklärung geprägt, als eine "Zarin des Adels" in die Geschichtsbücher ein.
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