Die Lösung von Fragen im Zusammenhang mit Migration und Zuwanderung gehören zu den vorrangigen Aufgaben, die gegenwärtig Staat und Gesellschaft bewältigen müssen. Die Katholische Kirche hat schon früh ihre besondere Sorge für Migranten zum Ausdruck gebracht. Für eine Migrantenpastoral in der Muttersprache wurden entsprechende Rechtsnormen erlassen und spezifische Strukturen geschaffen. Die Autorin behandelt die kirchenrechtliche Stellung und pastorale Situation der katholischen Gemeinden anderer Muttersprache in den deutschen Bistümern mit einem Schwerpunkt auf der Seelsorge für katholische Migranten im Kontext der europäischen und deutschen Migrationspolitik. Angesichts abnehmender Priesterzahlen und Kirchensteuermittel steht die muttersprachliche Seelsorge auf dem Prüfstand. Eine Integrationsdiskussion gibt es auch innerhalb der Katholischen Kirche. Cristina Fernández Molina, Dr. theol., lic. iur. can., geb. 1965 in Köln als Tochter spanischer Migranten. Dem Studium der Katholischen Theologie in Mainz und Rom folgten mehrere Jahre Arbeit in der Seelsorge in der Italienischen Gemeinde Mainz. 1998 bis 2000 Lizenziatsstudium in Kirchenrecht und seelsorgliche Tätigkeit in Münster, 2004 Promotion in Bochum. Derzeit Pastoralreferentin in der Spanischsprachigen Gemeinde Darmstadt.
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