Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: Gut, Campus02 Fachhochschule der Wirtschaft Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der österreichische Lebensmittelmarkt wird aufgrund der großen Konkurrenz aus In- und Ausland, deren Produkte schwer zu unterscheiden sind, sowie der zunehmenden Anonymität für Konsumenten immer unübersichtlicher. Eine herkunftstypische Positionierung kann in diesem Fall ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal und ein relevanter Kaufentscheidungsgrund sein. Diese herkunftstypische Positionierung kann einen Country-of-Origin Effekt auslösen, der die Kaufentscheidung wesentlich beeinflusst. Die Bedeutung dieses Effekts, seine Entstehung, die unterschiedlichen Varianten und Indikatoren sowie seine Einflussfaktoren werden in dieser Arbeit beschrieben. Ein besonders wichtiger und ausschlaggebender Einflussfaktor ist das Image des Landes oder der Region, in dem das Produkt erzeugt wurde. Mit diesem Image verbinden die Konsumenten ein besonderes Bild oder eine besondere Kompetenz, die dann auf das Produkt übertragen wird. Je nachdem, ob das Vorstellungsbild von dem Land mit dem Produkt übereinstimmt, entstehen positive oder negative Effekte. Positive Country-of-Origin Effekte entstehen beispielsweise bei der österreichischen Lebensmittelerzeugung, denn hier verbinden die Konsumenten nicht nur große Kompetenz mit Österreich, sondern in Bezug auf Lebensmittel gibt es eine allgemeine Bevorzugung einheimischer Produkte.