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»Ein Prophet der klaren Worte.« Susanne Kippenberger, Tagesspiegel »Wenn wir jetzt nicht nachlassen, sind wir vielleicht imstande, diesen rassistischen Albtraum zu beenden«, schrieb Baldwin 1963 in ›Nach der Flut das Feuer‹. Sein Ruf ging unter in den brennenden Städten Amerikas: Ausschreitungen, Attentate, der Furor von Black Power und White Backlash. ›Kein Name‹ ist, neun Jahre später, eine Bestandsaufnahme dieser Zeit, eine schmerzliche Chronik des Verlusts: die Ermordungen von Malcolm X und Martin Luther King, der Zerfall der Bürgerrechtsbewegung und der bittere Verrat Amerikas. In…mehr

Produktbeschreibung
»Ein Prophet der klaren Worte.« Susanne Kippenberger, Tagesspiegel »Wenn wir jetzt nicht nachlassen, sind wir vielleicht imstande, diesen rassistischen Albtraum zu beenden«, schrieb Baldwin 1963 in ›Nach der Flut das Feuer‹. Sein Ruf ging unter in den brennenden Städten Amerikas: Ausschreitungen, Attentate, der Furor von Black Power und White Backlash. ›Kein Name‹ ist, neun Jahre später, eine Bestandsaufnahme dieser Zeit, eine schmerzliche Chronik des Verlusts: die Ermordungen von Malcolm X und Martin Luther King, der Zerfall der Bürgerrechtsbewegung und der bittere Verrat Amerikas. In atemberaubend persönlichen Einblicken legt Baldwin Zeugnis ab von einem Trauma, das ein kollektives ist. Und spricht zu uns durch die Jahrzehnte, die seinen Worten bis heute größte Dringlichkeit verleihen. Eine einzigartige Chronik der turbulenten Sechziger- und Siebzigerjahre, ein berührend intimes Dokument und eine schonungslose Abrechnung mit der Scheinheiligkeit des weißen Amerikas. »Baldwin ist inspirierend, unwiderstehlich, gnadenlos und unterhaltsam. Worte sind ihm wie Wellen dem Meer, fließend und pulsierend, an- und abschwellend.« The New York Times Zum 100. Geburtstag von James Baldwin – dem großen Stilisten und der Ikone der Gleichberechtigung. Neue Werkausstattung mit Begleitworten von Ijoma Mangold und Elmar Kraushaar.
Autorenporträt
James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Joachim Hentschel wirkt gebannt vom ungezähmten Charakter des neu übersetzten Essays von James Baldwin. Denn die Neuausgabe komme insgesamt weniger wohlsortiert und eingeordnet daher als die "zeittypisch-zünftige" deutsche Ausgabe von 1972, und sei auch im Vergleich zu anderen Baldwin-Essays deutlich unfertiger, wie dieser auch selbst im Epilog angibt. Recht wild, so Hentschel, springe der Autor zwischen verschiedenen Handlungssträngen und historischen und persönlichen Ereignissen der sechziger und siebziger Jahre hin und her, liefere dabei "irre" Geschichten über die eigene unbewusste Komplizenschaft mit der weißen Vorherrschaft, verliere sich in Details und verzockt sich manchmal auch vollkommen, etwa wenn es um die auch sexuelle "Impotenz" der Weißen geht. "Schön" im strengen Sinne sei das nicht, aber ein sehr direktes und unsortiertes Bild der "politisch-privaten Polterdynamik" dieser Zeit. Wie nebenbei erfinde Baldwin auch noch die Kategorien Identitätspolitik und Intersektionalität, staunt Hentschel. Führ ihn ein "vogelfreier" und genialer Text.

© Perlentaucher Medien GmbH
Falls Sie Baldwin noch nicht in Ihr Herz gelassen haben, macht es Ihnen dieses Buch ganz einfach. Basler Zeitung 20240706