Der Autor Georg Lehmacher berichtet hier in diesem Buch von seinen Erlebnissen als Rettungssanitäter. Seine Erlebnisse sind nicht chronologisch geordnet, sondern stammen aus verschiedenen Jahren, die man den Kaptelüberschriften entnehmen kann. Diese Erlebnisse sind sehr interessant und da ich im
Krankenhaus schon ähnliche Geschichten erlebt habe, halte ich diese Geschichten für sehr…mehrDer Autor Georg Lehmacher berichtet hier in diesem Buch von seinen Erlebnissen als Rettungssanitäter. Seine Erlebnisse sind nicht chronologisch geordnet, sondern stammen aus verschiedenen Jahren, die man den Kaptelüberschriften entnehmen kann. Diese Erlebnisse sind sehr interessant und da ich im Krankenhaus schon ähnliche Geschichten erlebt habe, halte ich diese Geschichten für sehr authentisch.
Diese kurzen Momentaufnahmen aus dem Leben verschiedener Menschen in meist bedrohlichen Situationen haben eines gemeinsam. Sie zeigen uns einmal, wie unwichtig vieles ist, was wir für wichtig halten. Sie lenken den Blick auf Dinge hinter den Kulissen. Situationen, in denen die Menschen erkennen, dass das Leben schneller vorbeisein kann , als man denkt. Und so wird der Blick auch auf das Danach gelenkt.
im Krankenhaus wie auch im Rettungsdienst erlebt man schreckliche Dinge. Aber auch nirgendwo kann man den Menschen so tief begegnen, wie in den Situationen, in denen sie schwer verletzt sind oder auf der Schwelle zwischen Leben und Tod stehen. Diese Arbeit erfordert Einfühlungsvermögen, dabei darf man jedoch nicht urteilen und zu tief mitfühlen, da man dann nicht mehr richtig helfen kann. Es sind Situationen, wo Masken fallen, denen man sonst überall begegnet.
Manch unerklärliches Erlebnis lässt uns innehalten und die Frage nach Gott drängt sich auf, wenn man nicht schon an ihn glaubt. Je mehr man mit Menschen zu tun hat, umso mehr macht sich auch der Gedanke breit, dass hinter allem ein Sinn steckt. Dieses Buch kann eine Möglichkeit sein, dass der ein oder andere Leser aufgerüttelt wird, bevor es zu spät ist. In einer Welt, in der es modern geworden ist, sich auf jede erdenkliche Art zu betäuben um nicht an Gott denken zu müssen, an das woher wir kommen und wohin wir gehen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es viele Denkanstösse bietet. Einige Situationen konnte ich mir sehr gut vorstellen, da ich ähnliches im Krankenhausalltag , ua. in der Unfallambulanz erlebt habe. Es gibt Situationen, die ich nie mehr im Leben vergessen werde. Ich wünsche dem Buch viele Leser, damit viel mehr Menschen über ihr Leben und das der anderen in ihrer Umgebung nachdenken.