„Keine Heilige“ von Kate Rapp, Verlag neobooks, habe ich als ebook mit 347 Seiten gelesen. Diese sind in 46 Kapitel eingeteilt.
Im Prolog beginnt es tragisch mit Bombenexplosionen, Toten und zwei Kindern, die fliehen konnten. Erst einmal ist kein Zusammenhang mit den weiteren Geschehnissen zu
erkennen.
Eine unbekannte junge schwerverletzte Frau wird in das King´s College Hospital in London…mehr„Keine Heilige“ von Kate Rapp, Verlag neobooks, habe ich als ebook mit 347 Seiten gelesen. Diese sind in 46 Kapitel eingeteilt.
Im Prolog beginnt es tragisch mit Bombenexplosionen, Toten und zwei Kindern, die fliehen konnten. Erst einmal ist kein Zusammenhang mit den weiteren Geschehnissen zu erkennen.
Eine unbekannte junge schwerverletzte Frau wird in das King´s College Hospital in London eingeliefert, wo Jessica Marple als Krankenschwester arbeitet. Genervt, dass Jess sich immer dumme Sprüche wegen ihres Familiennamens anhören muss, versucht sie mehr über ihre Vorfahren herauszufinden. Gleichzeitig ist ihr Inspector Wolfe sehr sympathisch und sie versucht, ihm zu helfen und mehr über die Unbekannte herauszufinden.
Es entwickelt sich eine verzwickte Geschichte mit noch mehr Toten und einigen Verdächtigen. Bis gegen Ende des Buches hatte auch die Polizei keinen Schimmer, wer der Täter ist. Immer wieder tauchten neue Anhaltspunkte auf, die nicht zusammenpassten.
Auch Wolfe hat nebenbei noch persönliche Probleme. Seine Mutter leidet an Alzheimer und lebt in einem Pflegeheim. Er hat einen ehemaligen Kollegen gebeten, nach seinem Vater zu suchen, der seine Familie vor vielen Jahren plötzlich verlassen hat.
Ebenso hat Jess neben ihrer Ahnenforschung Eheprobleme. Sie überlegt, sich von ihrem Mann zu trennen. Auch weil sie immer wieder den Kontakt zu Wolfe sucht. Die beiden haben mir sehr gefallen und die Chemie zwischen ihnen stimme. Der Zusammenhang zwischen Jessica und Miss Marple war außer der Namensgleichheit für mich nicht zu erkennen. Jess hat nicht wirklich viel Aufklärungsarbeit geleistet oder großartig geholfen.
Detective Constable Lucy Pym fand ich klasse. Sie ist sehr burschikos, etwas unsensibel, aber ehrlich und sehr direkt. Wolfe wird mir ihr nicht richtig warm, respektiert und lobt sie aber im Geiste.
Das Buch war spannend und zu Beginn auch verwirrend. In den ersten Kapiteln lernt man viele unterschiedliche Menschen kennen, die vorerst in keinem Zusammenhang stehen. Erst ziemlich am Ende klärt sich alles sehr gut auf.
Die Charaktere sind gut beschrieben, über einige erfährt man viel Persönliches. Auch die Verstümmelungen sind recht bildhaft dargestellt.
Durch den guten Schreibstil war das Buch zügig zu lesen.