Jojo, ein indischer Yogi und Asket, und sein wesentlich älterer Schüler Hanif leben seit einem Jahr in einer Wohngemeinschaft im Hamburger Schanzenviertel, nahe der berüchtigten „Roten Flora“. Sie hatten sich auf ein Experiment eingelassen: Würden sie den Annehmlichkeiten und Versuchungen des westlichen Lebensstils widerstehen können? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, wie die Vorgeschichte in dem Roman „Die langen Schatten der Erleuchtung“ zu berichten weiß. Aber darum geht es in dem Roman „Keine Schneeflocke fällt auf die falsche Seite“ nicht mehr. Ein dramatisches Ereignis steht im Mittelpunkt: Jojo, der Yogi, bekommt eines Tages Besuch von zwei Landsleuten aus Indien: Goyal und Gupta. Sie haben Jojos Vater in ihrem Heimatdorf in Indien beim Sterben begleitet und ihm unter Drogeneinfluss ein Geheimnis entlockt: Auf Jojos Schädel befindet sich ohne sein Wissen, eintätowiert in jungen Jahren, der Code für eine Schatzkarte. Sie betäuben Jojo, rasieren seinen Schädel, fotografieren den Code und entkommen. Als Jojo und seine Freunde alles entdecken, versuchen sie den Code zu knacken – und die Suche nach dem Schatz - Goyal und Gupta auf den Fersen - beginnt…