Ein hintergründiger Krimi mit schnellen, prägnanten Szenenwechseln, schrägen Beobachtungen und einem sprachmächtigen, wortwitzigen Kommissar. Eine ganze Stadt scheint sich aufzulösen: Drogen aus alten Zeiten zirkulieren unter dem Namen Führer oder Panzerschokolade, Crystal Meth-Depots explodieren, Hausflure brennen, um letzte Mieter zur Flucht zu bewegen, über Facebook werden riesige Partys am Wannsee organisiert, auf denen reiche Menschen ihren Abschied aus dem Leben zelebrieren, um dann doch weiterzuleben. Für Goster, den Philosophen unter den Kommissaren, ist erstmal kein roter Faden, geschweige denn ein Sinn hinter all diesen verstörenden Ereignissen zu erkennen. Erst als sich nach einem simplen Mord, begangen an einer scheinbar harmlosen Mutter von drei Kindern, Querverbindungen zu skrupellosen Immobilien- wie Pervitinhändlern ergeben, kommt Goster der Sache auf die Spur.