Die ungeschminkten Reportagen des jungen Journalisten Galsan Tschinag erregen Aufsehen. Als internationaler Korrespondent erlebt er die Umwälzungen in Kambodscha, berichtet aus Moskau, Kasachstan, Deutschland. Als sich in der Sowjetunion die Perestroika ankündigt, bietet sich ihm eine einzigartige Chance: Er wird zum ersten Redakteur einer Zeitschrift, die in der Mongolei das bisher Unsagbare an die Öffentlichkeit bringen soll. Immer wieder stürzt Galsan Tschinag aus vermeintlichen Sicherheiten und findet sich auf neuen Wegen wieder, die ihn rund um die Welt führen: zu seiner Leserschaft, zu neuen Freundschaften und Einsichten und zu seiner Bestimmung als Schriftsteller.
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»Tschinags eigentümlicher Sprachgebrauch und fantasievolle Wortkreationen entspringen diesem besonderen Sprachverständnis (aus dem jüngsten Buch etwa 'Saugkraft der Erde' für Gravitation, 'bergbachwasserfrische Augen' oder 'buntscheckige Menschenwelt') und lassen jene ganz eigene Poesie aufleuchten, die den Raum der deutschsprachigen Literatur erhellt und erweitert hat: geografisch wie sprachlich.« Thomas Plaul Lesart