Mit der Ankunft des jungen Studenten Galsan Tschinag in Leipzig beginnen diese Lebenserinnerungen. In der Nomadenjurte aufgewachsen, ist ihm hier alles fremd und neu: Das Essen mit Messer und Gabel, das Wasserklosett, der Umgangston der Menschen und der Himmel uber der grauen Stadt. Aber mit unbandigem Wissensdrang sturzt er sich auf alles, was er hier lernen kann, gewinnt Freunde unter Studenten, Professoren und Schriftstellern und wird bald zu einem Meister der deutschen Sprache. Inmitten der reichen europischen Kultur und Geschichte fhlt er sich zunchst klein und unbedeutend. Erst als er eine deutsche Forscherin durch seine Heimat fhrt, wird ihm klar: Auch sein eigenes Land, seine Sprache und seine Leute haben der Welt einzigartige Erkenntnisse zu schenken.
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»Galsan Tschinag schreibt in einem Deutsch, das brillanter und einfallsreicher nicht sein könnte. Mit dem Fingerspitzengefühl eines gelernten Schamanen durchleuchtet er die Geheimnisse einer anderen Welt. Er ist ein Virtuose der Sprachartistik.« Lerke von Saalfeld Frankfurter Allgemeine Zeitung