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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Geostrategische Herausforderungen und Folgerungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Gerhard Schröder in den Wahlkämpfen zur Bundestagswahl 2002 sowie zur Landtagswahl in Niedersachsen 2003 mit aller Deutlichkeit erklärte, dass Deutschland sich an einem Irak-Feldzug der USA nicht beteiligen würde 1 - auch nicht wenn es hierfür ein UN-Mandat gäbe - kam es zu einer Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Dieses war derart…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Geostrategische Herausforderungen und Folgerungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Gerhard Schröder in den Wahlkämpfen zur Bundestagswahl 2002 sowie zur Landtagswahl in Niedersachsen 2003 mit aller Deutlichkeit erklärte, dass Deutschland sich an einem Irak-Feldzug der USA nicht beteiligen würde 1 - auch nicht wenn es hierfür ein UN-Mandat gäbe - kam es zu einer Verschlechterung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Dieses war derart stark ausgeprägt, dass US-Präsident George W. Bush am Wahlabend des 22. September 2002 Schröder nicht zum Wahlsieg gratulierte. Seitdem machten Begriffe wie „Deutsche r Sonderweg“ oder „Altes Europa“ die Runde. Die diplomatischen Beziehungen zu Washington erlebten einen Nachkriegstiefpunkt - erstmals wich eine Bundesregierung deutlich vom außenpolitischen Kurs der USA ab. Auch die bis dahin guten Beziehungen zu London, Warschau und Madrid kühlten ab. Dagegen fand die deutsch- französische Freundschaft eine zumindest unter Schröder und Jacques Chirac kaum für möglich gehaltene Renaissance 2 , die gemeinsame Anti-Krieg-Haltung von Deutschland und Frankreich ermöglichte dies. Nachdem sich auch Russland offen gegen den Irak-Krieg ausgesprochen hatte, sprach man zu diesem Zeitpunkt von der diplomatischen Achse Paris-Berlin- Moskau. Diese neuartigen Entwicklungen im Herbst/Winter 2002/2003 waren für außenpolitische Experten wie Chr istian Hacke oder Hanns Maull Anlass, die deutsche Außenpolitik stärker zu beleuchten und sie auch kritischer zu beurteilen als dies noch vor 1998 der Fall war. Insbesondere Maull nahm mit seinem Buch „Deutschland im Abseits?“ gemeinsam mit weiteren Autoren eine sehr kritische Bewertung der aktuellen Außenpolitik der Regierung Schröder/Fischer vor. Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Kennzeichen rot-grüner Außenpolitik“ soll nun zunächst die Außenpolitik unter Schröder mit der unter Helmut Kohl von 1991 bis 1998 vergleichen. Dabei wurde bei der Untersuchung der Kohlschen Politik bewusst der Zeitraum nach 1991 gewählt, da die Außenpolitik bis einschließlich 1990 unter den besonderen Umständen des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands stattfand und daher ein Vergleich mit der Schröderschen Politik nicht sinnvoll wäre. Gleichzeitig soll im Kapitel, welches sich mit der Außenpolitik Schröders befasst, eine Analyse der wichtigsten Thesen aus „Maull, Deutschland im Abseits?“ Gegenstand der Untersuchung sein, um zum Schluss eine möglichst objektive Bewertung der Außenpolitik der rot- grünen Bundesregierung vorzunehmen.