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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Philologie), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit handelt von der folgenden Frage: Ist die Schriftsprache immer noch ein lebloses Abbild des Lautbilds oder muss dieses Urteil im Zeitalter der mobilen interaktiven Kommunikation neu evaluiert werden? Anhand einer qualitativen Analyse des informellen Sprachgebrauchs in WhatsApp-Chats, am Beispiel der Diskursart ,Plauder-Chat', soll diese Frage beantwortet werden. Die Diskussion der Ergebnisse soll…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Philologie), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit handelt von der folgenden Frage: Ist die Schriftsprache immer noch ein lebloses Abbild des Lautbilds oder muss dieses Urteil im Zeitalter der mobilen interaktiven Kommunikation neu evaluiert werden? Anhand einer qualitativen Analyse des informellen Sprachgebrauchs in WhatsApp-Chats, am Beispiel der Diskursart ,Plauder-Chat', soll diese Frage beantwortet werden. Die Diskussion der Ergebnisse soll aufzeigen, dass in dieser Diskursart typische Merkmale für "Nähesprechen" identifizierbar sind. Schon vor 130 Jahren hat die sprachwissenschaftliche Forschung damit begonnen, die Unterschiede von geschriebener und gesprochener Sprache zu untersuchen. Wie dem Zitat zu entnehmen ist, wurde die Schriftsprache damals als farbloser Schatten des Lautbilds verstanden. Den prosodischen "Reichtum von Gestaltungen, deren das Lautbild fähig ist, kann das Schriftbild nur in sehr unvollkommener Weise zur Anschauung bringen". Und es heißt weiter: "Freilich auch bei der mündlichen Rede spielt das Auge eine Rolle. Das Verständnis des Hörenden wird gefördert durch die Gebärden, die das Gesprochene Begleiten". Was damals als offensichtlich galt und in zahlreichen Forschungsarbeiten belegt wurde, muss durch die Phänomene des Sprachgebrauchs in den modernen Medien des 21. Jahrhunderts kritisch hinterfragt werden.

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