In ganz Europa wird aktuell Front gemacht gegen Rechts, wohlgemerkt nicht gegen Rechtsextreme. Noch gab es keine Biografie von Heribert Kickl, dem aktuell erfolgreichsten Politiker in Österreich mit blendender Rhetorik, die fast alle anderen Politiker überstrahlt.
Verwirrung bei fehlerhaften
Angaben zu Beginn des Buches, bei den Verwandten des Politikers. Die Autoren mussten Fehler…mehrIn ganz Europa wird aktuell Front gemacht gegen Rechts, wohlgemerkt nicht gegen Rechtsextreme. Noch gab es keine Biografie von Heribert Kickl, dem aktuell erfolgreichsten Politiker in Österreich mit blendender Rhetorik, die fast alle anderen Politiker überstrahlt.
Verwirrung bei fehlerhaften Angaben zu Beginn des Buches, bei den Verwandten des Politikers. Die Autoren mussten Fehler eingestehen. Gut, dass Kickl der Presse gegenüber nie zu viel verriet? Wohl schon, denn schlampig recherchierende Küchenpsychologen sind überall am Werk. Heribert Kickl machte sich lustig über dieses Buch und hatte stichhaltige Argumente genug.
Die Autoren bezeichnen Heribert Kickl als "Volkstribun mit Kontaktstörung“. Er habe nicht nur ein großes Misstrauen den Parteifreunden gegenüber, sondern auch der Presse. Warum? Siehe oben!
Die einjährige Ausbildung beim Heer bricht Kickl vorzeitig ab, ebenso sein Studium. "Ich kann zwar nichts, aber ich kann alles lernen", sagte der Studienabbrecher, als er sich bei der FPÖ begann empor zu arbeiten. Jörg Haider faszinierte ihn und er machte sich unentbehrlich. „Kickl, sozial etwas verkrampft, bewundert Haiders spielerisch leichten Umgang mit den Leuten.“
Heribert Kickl findet an der Universität einen Professor, der ihn fasziniert: Franz Ungler, Professor für Philosophie an der Universität Wien. Im Zentrum seiner Forschung und Lehre stand der MÜNDLICHE Vortrag, thematisch waren es die klassische antike Philosophie einerseits, die kantische Transzendentalphilosophie und ihre Weiterbildung in den Systemen des Deutschen Idealismus andererseits. Immerhin, jetzt weiß ich (indirekt) warum Kickl mündlich so hervorragend vorträgt.
Hinter der souveränen Fassade (immerhin!) stecke eine unfertige Persönlichkeit, beginnt das Kapitel "Der Einzelgänger". Was auch sonst, denkt man sich bei solchen Koryphäen der Küchenspsychologie.
Und natürlich: Kickl gefährde ganz Europa, behaupten die Autoren schon auf dem Titel! Ist das Ernst zu nehmen? Sollten Titel nicht etwas weniger aufbauschend daherkommen?
Bislang dachte ich, dass so hervorragende Fakten-Checker nur in Deutschland zu Haus seien. Offensichtlich gräbt Österreich hier noch eine Etage tiefer.