Kierkegaards deiktische Theologie wird in einer Reihe von Textinterpretationen entwickelt, die seine oft übersehenen erbaulichen Reden in einem neuen Licht präsentieren. Das Buch setzt sich mit dem traditionellen Bild der Religiosität bei Kierkegaard auseinander, wie sie in den Begriffen der Religiosität A und B zum Ausdruck kommt, und bringt neue Argumente im Sinne einer deiktischen Theologie. Sie wird in einer doppelten Perspektive entfaltet: Der Mensch richtet seinen Blick auf Gott - und Gott begegnet ihm, indem er den Menschen auf seinen Nächsten hinweist. Deiktische Theologie ist weder eine Schöpfungstheologie (Religiosität A) noch eine Offenbarungstheologie (Religiosität B), sondern sie erfasst die Spannung zwischen Schöpfung und Offenbarung, die u.a. im trinitarischen Gottesbegriff begründet wird. Die Entwicklung der deiktischen Theologie Kierkegaards geschieht in der Interpretation zentraler Texte aus den erbaulichen Reden, der Einübung im Christentum sowie der Unwissenschaftlichen Nachschrift.
Wichtige Themen sind darüber hinaus: die Zeitlichkeit, das Verhältnis zwischen dem Humanen und dem Christlichen, die Reue, die Sünde, das Abendmahl, das Leiden, die Nachfolge Christi, Himmelfahrt und Auferstehung.
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"Sein [Bjergsøs] Buch ist inspirierend, gründlich, leicht zugänglich und sei hiermit allen Kierkegaardforschern und -freunden ans Herz gelegt."
Claudia Welz in: Theologische Literaturzeitung 10/2010
"Mit B.s Buch liegt eine im besten Sinne anregende, weil systematisch-theologisch ebenso eigenständige wie diskussionswürdige Studie vor, der - eben deshalb - nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Kierkegaard-Forschung im engeren Sinne zahlreiche aufmerksame Leser zu wünschen sind."
Heiko Schulz in: Theologische Revue Jahrgang 107, 1/2011
Claudia Welz in: Theologische Literaturzeitung 10/2010
"Mit B.s Buch liegt eine im besten Sinne anregende, weil systematisch-theologisch ebenso eigenständige wie diskussionswürdige Studie vor, der - eben deshalb - nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Kierkegaard-Forschung im engeren Sinne zahlreiche aufmerksame Leser zu wünschen sind."
Heiko Schulz in: Theologische Revue Jahrgang 107, 1/2011