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Dieser Roman entfaltet ein gewaltiges und weit gefächertes Panorama über das Leben auf den Philippinen während der Marcos-Diktatur. Die Meisten arrangieren sich, leben ihr Leben weiter, ob in Armut, in Slums oder erst recht in der wohlhabenderen Gesellschaft. Es gibt aber auch Widerstand, getragen vor allem von Studentinnen und Studenten. Sie demonstrieren, drucken Flugblätter, verstecken sich in Wohn- gemeinschaften und werden von Polizei und Militär bekämpft, gefoltert und in Lager gesteckt. Dalisay schreibt über Menschen innerhalb dieses Wider-stands, über deren Herkunft und persönliche…mehr

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Produktbeschreibung
Dieser Roman entfaltet ein gewaltiges und weit gefächertes Panorama über das Leben auf den Philippinen während der Marcos-Diktatur. Die Meisten arrangieren sich, leben ihr Leben weiter, ob in Armut, in Slums oder erst recht in der wohlhabenderen Gesellschaft. Es gibt aber auch Widerstand, getragen vor allem von Studentinnen und Studenten. Sie demonstrieren, drucken Flugblätter, verstecken sich in Wohn- gemeinschaften und werden von Polizei und Militär bekämpft, gefoltert und in Lager gesteckt. Dalisay schreibt über Menschen innerhalb dieses Wider-stands, über deren Herkunft und persönliche Motive, politische Entschlossenheit, über Zweifel, Ängste und Anpassung, aber auch über Aufgabe und Verrat. Durch diese ineinander verwobenen Porträts gelingt dem Autor eine realistische, auch selbstkritische Parabel über politisches Wachwerden und die damit verbundenen Konflikte zwischen privaten Wünschen und hohen Zielen. Und das alles in einer variantenreichen Sprache und einer gekonnten Dramaturgie, die den Roman bis zur letzten Seite so fesselnd macht.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jose Dalisay, 1954 geboren, war als Student aktiv im Widerstand gegen das Regime von Ferdinand Marcos und wurde in der Zeit des Kriegsrechts auf den Philippinen inhaftiert. Sein erster Roman »Killing Time in a Warm Place« erschien 1992. Dalisay ist einer der bekanntesten Autoren der Philippinen. Er schreibt Romane, politische Kolumnen, Gedichte, Theaterstücke und Kurzgeschichten. 2023 erschien »Last Call Manila« in deutscher Übersetzung. Er lebt in Quezon City.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit Begeisterung entdeckt Rezensent Hans Christoph Buch diesen Roman, der die Philippinen in all ihrer Strahl- und Wunderkraft zum Leuchten bringt. Ein Land, das von sozialen, kulturellen und intellektuellen Konflikten geprägt ist, ein Land, das gleichzeitig an Marx und an Gott glauben wollte - so lernt Buch hier den Inselstaat kennen. Das Buch entwickle sich wie eine "Endlosschleife", schwärmt Buch weiter, sieht sich vom "Bewusstseinsstrom" des Autors Jose Dalisay selbst mitgerissen. Junge Filipinos kämpften, inspiriert durch die Studentenbewegung, selbst gegen Unrecht und Ungerechtigkeit, konnten das Land aber nicht vor den grassierenden sozialen Gegensätzen retten. So appelliert Dalisay, versteht der Rezensent, an die Sprache, um die Erinnerung an die sozialen und politischen Bestrebungen und gleichzeitig sich selbst zu retten. Diese Dringlichkeit und sprachliche Gewalt machen für Buch den Roman umso lesenswerter.
 

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