Am Ziel einer langen Reise in das Herz der Fiktion In einer Pension des uruguayischen Grenzortes Santa María blickt der österreichische Exilschriftsteller Kutzenberger plötzlich in den Mündungslauf einer Pistole. So beginnt »Kilometer null« und nimmt die Leser mit auf eine Achterbahnfahrt, die ihren unfreiwilligen Helden quer durch den südamerikanischen Kontinent, tief in dessen Weltliteratur hinein und schließlich bis vor die Himmelspforte führen wird. Ein neuer Wurf des gleichnamigen Autors Stefan Kutzenberger, ein wildes, bewegendes und ausgelassenes Buch, das ins Herz unserer immer unwirklicher erscheinenden Gegenwart trifft und mitreißend beweist: Literatur kann alles.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Dirk Fuhrig bekommt sich gar nicht mehr ein vor Begeisterung über Stefan Kutzenbergers abgedrehten Roman "Kilometer Null", in dem zwischen Österreich und Uruguay ein literarischer Krieg ausbricht, nachdem eine uruguayische Schriftstellerin der deutschsprachigen Literatur vorgeworfen hat, zu real und nicht fiktional genug zu sein. Wenn Südamerikas Hafenstädte von Flüchtlingen aus Europa überrannt werden, die dem Realen entfliehen wollen, könnte das vielleicht ein bisschen an den Haaren herbeigezogen wirken, räumt Fuhrig ein, wischt den Einwand dann aber doch beiseite. Der Roman sei einfach urkomisch, spannend, geistreich, klug und überhaupt, wahrscheinlich sogar der "kunstvollste und originellste" der Saison.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein urkomischer und irre spannender Roman, der zum Kunstvollsten und Originellsten zählt, was die deutschsprachige Literatur in dieser Saison zu bieten hat.« Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik" 20220524
Rezensent Dirk Fuhrig bekommt sich gar nicht mehr ein vor Begeisterung über Stefan Kutzenbergers abgedrehten Roman "Kilometer Null", in dem zwischen Österreich und Uruguay ein literarischer Krieg ausbricht, nachdem eine uruguayische Schriftstellerin der deutschsprachigen Literatur vorgeworfen hat, zu real und nicht fiktional genug zu sein. Wenn Südamerikas Hafenstädte von Flüchtlingen aus Europa überrannt werden, die dem Realen entfliehen wollen, könnte das vielleicht ein bisschen an den Haaren herbeigezogen wirken, räumt Fuhrig ein, wischt den Einwand dann aber doch beiseite. Der Roman sei einfach urkomisch, spannend, geistreich, klug und überhaupt, wahrscheinlich sogar der "kunstvollste und originellste" der Saison.
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