Jeanne Fichtner-Egloff analysiert die Epoche um 1900 in Japan und zeigt, dass sie als Übergang in ein neues Selbstverständnis in der Kunst zu verstehen ist. Mit den um 1910 herausgegebenen Schriften des Bildhauers und Schriftstellers Takamura Kotaros wurde zum ersten Mal die uneingeschränkte Ausdrucksfreiheit der subjektiven Empfindung eines Künstlers propagiert. Mit diesem Verständnis schien plötzlich ein allgemein gültiges Konzept von Kunst als autonome Schöpfung zu existieren, das sich an die Ideen der fauvistischen Künstler in Frankreich anlehnte. Gleichzeitig entstanden in den Städten erste private Galerien und Messen und es bildeten sich eigenständige Künstlergruppen, die selbst Ausstellungen organisierten, ohne sich offiziellen Begutachtern zu unterwerfen. Diese Entwicklung erzeugte ein interessantes Spannungsfeld zwischen traditionellen Kunstauffassungen und neu rezipiertem westlichen Gedankenguts.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Jeanne Fichtner-Egloff ist Asienkuratorin am Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen.
Der Inhalt
- Japan und der Westen - Eine besondereForm der Transkulturation
- Die Kunstpolitik der Meiji-Regierung
- Konfrontation mit europäischer Kunst und westlichem Kunstverständnis
- Künstlerischer Austausch am Beispiel der Skulptur
- Beispiel einer Schweizer Museumssammlung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Kunstgeschichte Ostasiens, Allgemeine Kunstgeschichte, Japanologie, Geschichte und Philosophie
- Museologen, Künstler, Kuratoren und Archivare
Die Autorin
Jeanne Fichtner-Egloff ist Asienkuratorin am Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen.
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