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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zwei Jahrzehnten wird in der Sprachdidaktik die Orthographie zunehmend als eine Komponente „des komplexen schriftsprachlichen Handlungsprozesses“ „in einem kulturellen Kontext“ ausgelegt. So kann das Erlernen der Orthographie als „eine Dimension des Schreibenlernens“ mit Hilfe von Modellen des Schriftspracherwerbs beschrieben wer-den. Neben den Modellen des Schriftspracherwerbs, die das Erlernen der Kulturtechniken des Lesens und des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zwei Jahrzehnten wird in der Sprachdidaktik die Orthographie zunehmend als eine Komponente „des komplexen schriftsprachlichen Handlungsprozesses“ „in einem kulturellen Kontext“ ausgelegt. So kann das Erlernen der Orthographie als „eine Dimension des Schreibenlernens“ mit Hilfe von Modellen des Schriftspracherwerbs beschrieben wer-den. Neben den Modellen des Schriftspracherwerbs, die das Erlernen der Kulturtechniken des Lesens und des Schreibens darstellen, existieren auch Modelle, die sich auf die Darstellung des Lesenlernens beschränken. Ebenso sind Modelle des Rechtschreiberwerbs vorzufinden, welche sich auf die Kompetenzaneignung der Orthographie konzentrieren. Des Weite-ren ist in Prozessmodelle, Entwicklungsmodelle und ökologische Feldmodelle zum Schriftspracherwerb zu differenzieren. In dieser Ausarbeitung soll der Weg der Kinder zur orthographischen Kompetenz anhand von Entwicklungsmodellen des Rechschreib- bzw. des Schriftspracherwerbs aufgezeigt werden. Zur Einführung ins Feld des Rechtschreib- bzw. Schriftspracherwerbs ist eine knappe Skizzierung über die Forschung des Schriftspracherwerbs vorzufinden. Es folgt die Vorstellung der signifikantesten Lernvoraussetzungen für den Rechtschreiberwerb. Zur Erklärung der Ausdifferenzierung orthographischer Kompetenzen beziehe ich mich vornehmlich auf Thomés „Entwicklung der basalen Rechtschreibkenntnisse“ . Erkenntnisse verschiedener Autoren, die Modelle zum Schriftspracherwerb und Rechtschreiberwerb entwickelt haben, lasse ich in seine Darstellung einfließen. Diesen Ausführungen schließt sich eine kritische Bewertung der „Entwicklung der basalen Rechtschreibkenntnisse“ an, des Weiteren werden didaktisch-methodische Folgerungen abgeleitet. Schließlich wird die Arbeit mit einer zusammenfassenden Abschlussbetrachtung abgerundet, in welcher relevante Aspekte der Beschreibung der Entwicklung orthographischer Kompetenzen anhand eines Entwicklungsmodells noch einmal hervorgehoben werden sollen.