Kinder in den Schlangen vor den Grenzen, in den Zügen, in den Erstaufnahmelagern - das ferne Geschehen der Flucht ist spätestens seit dem Sommer 2015 in Deutschland angekommen. Wer verteidigt den Anspruch dieser Kinder auf Hilfe und Zukunft? Die professionelle Soziale Arbeit bleibt bisher häufig stumm und scheint dem Ausmaß der Flucht nicht gewachsen zu sein. Die Autorin plädiert für ein Umdenken in der Sozialen Arbeit, die sich auf ihre Traditionen engagierter Hilfe besinnen muss, um Kindern auf der Flucht zu ihrem Recht zu verhelfen.
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Die Autorin plädiert für ein grundsätzliches Umdenken. Sie fordert, dass die Soziale Arbeit ihre Grenzen überwindet, sich neu denkt und sich an ihre Traditionen engagierter Hilfe erinnert, um die großen Fluchtbewegungen zu bewältigen und Kindern auf der Flucht heute, hier in Deutschland, zu ihrem Recht zu verhelfen. Konturen.de, 10.08.2016