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Wir, die Kinder haben neues Leben in ein vom Krieg während der letzten Tage 1945 verwüstetes Gebiet im südöstlichen Teil Zehlendorfs gebracht, dass durch das nördliche Kanalufer zwischen Fritz-Schweitzer-Brücke und der Knesebeckbrücke im Süden, dem Teltower Damm im Westen und dem Laehrpark mit dem Gelände des Südbahnhofs der Zehlendorfer Eisenbahn, volkstümlich als Goerzbahn bezeichnet, begrenzt war. Wir, die Kinder der Goerzbahn, wohnten in den Arbeiter- und Angestellten Siedlungsblöcken rund um den Teltower Damm. Unser Territorium, ein unendlich vielseitiger und naturverbundener Spiel- und…mehr

Produktbeschreibung
Wir, die Kinder haben neues Leben in ein vom Krieg während der letzten Tage 1945 verwüstetes Gebiet im südöstlichen Teil Zehlendorfs gebracht, dass durch das nördliche Kanalufer zwischen Fritz-Schweitzer-Brücke und der Knesebeckbrücke im Süden, dem Teltower Damm im Westen und dem Laehrpark mit dem Gelände des Südbahnhofs der Zehlendorfer Eisenbahn, volkstümlich als Goerzbahn bezeichnet, begrenzt war. Wir, die Kinder der Goerzbahn, wohnten in den Arbeiter- und Angestellten Siedlungsblöcken rund um den Teltower Damm. Unser Territorium, ein unendlich vielseitiger und naturverbundener Spiel- und Tummelplatz, reichte bis zum Teltowkanal, der Grenze des amerikanischen Sektors Berlins zur russischen Besatzungszone Teltow und kontrollierten es ganz im Sinn unserer bestehenden Möglichkeiten. Das faszinierende Gebiet der Gleisanlagen, Gebäude und Lokomotivschuppen der Goerzbahn gehörte natürlich dazu, welche den Betrieb Anfang 1946 wieder aufgenommen hatte. Die Dampflokomotiven waren für uns Kinder das Symbol der Zukunft. Die heiteren aber auch traurigen Geschichten sollen einen Einblick in die Gedankenwelt, Erlebnisse und Taten unserer ungebundenen Kindheit während der schwierigen Nachkriegszeit Berlins vermitteln. Die einzigartige Bedeutung und historische Entwicklung des Südberliner Industriegebietes durch die Zehlendorfer Eisenbahn und den Teltowkanal sind der Schlussgeschichte und dem Epilog gewidmet.

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Autorenporträt
Jörg Volker Dietrich studierte Geologie an der Technischen Universität Berlin, diplomierte und doktorierte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule, ETH Zürich. Als Professor an der State University of New York, Albany, war er an der Entwicklung der Plattentektonik zu Beginn der siebziger Jahre maßgeblich beteiligt. Nach seiner Rückkehr an die ETH lehrte er als Professor Mineralogie und Petrographie, präsidierte die Schweizerische Geotechnische Kommission und die Stiftung Vulkaninstitut Immanuel Friedländer. Seine vielfältigen geologischen und petrographischen Forschungen umfassten sowohl die alpinen Gebirge von den Alpen bis zum Himalaya als auch Teile der Ozeanböden und Inselbögen im Westpazifik und im Atlantik. Durch Studien an aktiven Vulkanen Italiens und Griechenlands ist er heute von großen Naturkatastrophen und ihrem Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit fasziniert. Seine Leidenschaft am Segeln führte ihn über Jahrzehnte durch die griechische Inselwelt mit ihren antiken und prähistorischen Kulturstätten.