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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kindertaufe ist heute weit verbreitet. Sie ist eigentlich eher die Regel als die Ausnahme. Man kann fast sagen, dass sie schon zu einer Sitte geworden ist. In unseren Gemeinden gehört es sich einfach, dass man sein Kind taufen lässt. Oft wissen die Menschen gar nicht, was es eigentlich bedeutet, getauft zu werden. Die meisten nennen, wenn sie gefragt werden, nur den Aspekt, dass man mit der Taufe in die Gemeinde aufgenommen wird. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kindertaufe ist heute weit verbreitet. Sie ist eigentlich eher die Regel als die Ausnahme. Man kann fast sagen, dass sie schon zu einer Sitte geworden ist. In unseren Gemeinden gehört es sich einfach, dass man sein Kind taufen lässt. Oft wissen die Menschen gar nicht, was es eigentlich bedeutet, getauft zu werden. Die meisten nennen, wenn sie gefragt werden, nur den Aspekt, dass man mit der Taufe in die Gemeinde aufgenommen wird. Die Kindertaufe wird als Ritus betrachtet, der jedoch kaum hinterfragt wird. Genau aus diesem Grund geht es in dieser Hausarbeit darum, in einem systematisch-theologischen Argumentationsgang das kontroverse Thema „Kinder- oder Erwachsenentaufe?“ zu erarbeiten. Zunächst wird dazu erläutert, wie Tauftheologie und Taufpraxis zu neutestamentlicher Zeit aussahen und was sich aus dieser Perspektive für die Kindertaufe ergibt. Im nächsten Teil der Hausarbeit wird dann ein Überblick über die historische Entwicklung der Taufpraxis gegeben. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Positionen dreier wichtiger Theologen zum Thema „Kinder- oder Erwachsenentaufe?“ dargestellt. Im vierten Teil dieser Hausarbeit wird Luthers Position näher beleuchtet, im fünften Teil die von Karl Barth. Die letzte Position, die in dieser Hausarbeit genauer betrachtet werden soll, ist die von Wilfried Härle. Bei der Untersuchung der unterschiedlichen theologischen Standpunkte wird jeweils zunächst das Taufverständnis der einzelnen Theologen deutlich gemacht. Auf dieser Grundlage wird dann überprüft, ob der jeweilige Theologe sich für oder gegen die Kindertaufe ausspricht und wie er seine Position begründet. Den Abschluss dieser Hausarbeit bildet ein Vergleich der drei theologischen Standpunkte in Bezug auf das Thema „Kinder- oder Erwachsenentaufe?“ und eine eigene Stellungnahme.