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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 4,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von einer psychischen Störung betroffen. Die betroffenen Personen gründen etwa genauso oft eine Familie wie Menschen, die an keiner psychischen Störung leiden. So leben ungefähr 3 Millionen Kinder in Deutschland mit mindestens einem kranken Elternteil zusammen. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, auf die betroffenen Kinder aufmerksam zu machen und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 4,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von einer psychischen Störung betroffen. Die betroffenen Personen gründen etwa genauso oft eine Familie wie Menschen, die an keiner psychischen Störung leiden. So leben ungefähr 3 Millionen Kinder in Deutschland mit mindestens einem kranken Elternteil zusammen. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, auf die betroffenen Kinder aufmerksam zu machen und einen kleinen Teil zur Enttabuisierung von psychischen Störungen zu leisten. Die Bachelorarbeit erläutert häufig vorkommende psychische Störungen sowie die Lebenswelt der betroffenen Kinder. Sie skizziert hierbei Belastungsanforderungen und Risikofaktoren. Außerdem beantwortet sie die Frage, wie sich die elterliche Erkrankung auf die Kinder auswirkt. Hier kommt vor allem auf die Resilienzforschung zum Tragen, indem Schutzfaktoren vorgestellt werden. Die Arbeit geht abschließend auf Präventivmaßnahmen ein. Die betroffenen Kinder leben zu 72 Prozent bei ihren Eltern, dies betrifft jedoch nur die Patienten, die an einer Depression, Angststörung oder Persönlichkeitsstörung leiden. Bei der Diagnose einer Psychose sind es nur 41 Prozent der Kinder. Kinder psychisch kranker Eltern sind mannigfaltigen Belastungsfaktoren ausgesetzt. Zudem unterliegen sie im Vergleich zur Gesamtbevölkerung einem drei bis siebenfach erhöhten Risiko, selbst zu erkranken. In akuten Krankheitsphasen können die Eltern den Bedürfnissen der Kinder nicht mehr gerecht werden. Demzufolge fühlen sich die Kinder alleine gelassen und durch das oftmals selbst erteilte Kommunikationsverbot der Eltern können sich die Kinder keine Entlastung durch einen Austausch mit außerfamiliären Bezugspersonen schaffen. Die betroffenen Kinder werden auch oft die vergessenen Angehörigen genannt, da die Aufmerksamkeit lange Zeit nur bei den erwachsenen Angehörigen lag. In den letzten 15 Jahren wurden diese Kinder immer mehr in der Fachöffentlichkeit wahrgenommen, sodass sich mittlerweile einige Projekte und Einrichtungen mit dieser Zielgruppe beschäftigen.