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Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich, wie der Titel bereits verrät, mit der Thematik des gegenwärtigen Bewegungsverhaltens von Kindern. Die Situationsanalyse der kindlichen Bewegungswelt fällt in hohem Maße widersprüchlich und wenig eindeutig aus, weil sie doppelwertige und polare Tendenzen in ihrer Gestaltung aufzeigt. So stehen bewegungseinschränkenden Bedingungen und bewegungsvermeidenden…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich, wie der Titel bereits verrät, mit der Thematik des gegenwärtigen Bewegungsverhaltens von Kindern. Die Situationsanalyse der kindlichen Bewegungswelt fällt in hohem Maße widersprüchlich und wenig eindeutig aus, weil sie doppelwertige und polare Tendenzen in ihrer Gestaltung aufzeigt. So stehen bewegungseinschränkenden Bedingungen und bewegungsvermeidenden Einstellungen ein noch nie da gewesenes Angebot an Sportmöglichkeiten gegenüber (vgl. GRÖßING 1993, 121). Bewegungseinschränkende Bedingungen sind durch unsere Gesellschaft in der Umwelt der Kinder zu finden. Sie gilt als bewegungs- und sinnenfeindlich (KIPHARD 1997, ZIMMER 1999), da sie kindliche Bewegungshandlungen immer mehr erschwert. Dies gilt für die Verkehrssituation, die auf Straßen und Plätzen kaum noch ein Spielen und Bewegen im Freien zulässt; für Spielplätze, die oft wenig bewegungsanregend und langweilig sind. Dies gilt aber auch für die Schule, in der vielfach Bewegungszeiten eher verkürzt als erweitert werden und für die häusliche Situation, in der Video, Fernseher und Computerspiele mit möglichen Bewegungsaktivitäten konkurrieren (vgl. BÖS/ SCHOTT 1999, 9). Gleichzeitig erfolgt eine Rückeroberung der Außen-Räume mit Hilfe vieler neuer Spielgeräte, meist Fortbewegungsmittel wie Skateboards oder Inlineskates, mit denen neue Geschicklichkeitsanforderungen oft unter hoher Geschwindigkeit gemeistert werden. Bezüglich der Nutzung neuer Bewegungsräume, die nicht primär für Bewegungsaktivitäten vorgesehen sind, wird von "Asphaltbewegungsszenen" gesprochen (vgl. BRASS/ HARTMANN 1994, SCHWIER 1996, WOPP 1999). Hinzukommend steht heute eine weitaus größere Palette möglicher Sportspiele zu Verfügung (vgl. HAUPT 2000). Der Anteil der Kinder, die während ihrer Grundschulzeit Vereinsmitglied geworden sind, liegt derzeit bei ca. 80% (vgl. SCHMIDT 1996, 20). "Es wurde noch nie so langfristig (ab 6 Jahre) und intensiv (3-4 x die Woche) in einem Verein trainiert, wie in den 90er Jahren" (SCHMIDT 1996, 21). Mein Forschungsinteresse gilt der Ermittlung der gegenwärtigen kindlichen Bewegungsaktivität in dieser ambivalenten Bewegungswelt. Das Bewegungsverhalten von Kindern ist derzeit ein hoch brisantes Thema, das auch von den Medien aufgegriffen und präsentiert wird. Schlagzeilen wie "Deutsche Kinder sind Bewegungsmuffel" (MD-VERLAG, 2.8.2001), "Computer statt Sport, Fernsehen statt Bewegung" (LANDESSPORTBUND-HESSEN) oder "Schulkinder kaum fit" sind allerorts zu lesen.

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