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Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit möchte folgender Frage nachgehen: Auf welche Weise kann ein kreativer, schülerorientierter Umgang mit Kinder- und Jugendliteratur zur Kompetenzentwicklung von Französischlernenden beitragen? Anhand des Bilderbuches Paris Rutabaga. Souvenirs d’enfance 1939-1945 von Jean-Louis Besson soll exemplarisch veranschaulicht werden, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten französische kinder- und…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit möchte folgender Frage nachgehen: Auf welche Weise kann ein kreativer, schülerorientierter Umgang mit Kinder- und Jugendliteratur zur Kompetenzentwicklung von Französischlernenden beitragen? Anhand des Bilderbuches Paris Rutabaga. Souvenirs d’enfance 1939-1945 von Jean-Louis Besson soll exemplarisch veranschaulicht werden, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten französische kinder- und jugendliterarische Texte fördern. Eine allgemein anerkannte Definition des Begriffes „Kompetenz“ existiert nicht. Der bekannteste und am weitesten entwickelte Ansatz stellt die Erläuterung des deutschen Psychologen Franz Weinert dar. Kompetenzen gelten demnach als die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. Weinerts Begriffsbestimmung deutet auf das Zusammenwirken von Kenntnissen, Grundhaltungen und Handlungsweisen eines Menschen in bestimmten Situationen hin. Seit der Entdeckung von Kinder- und Jugendliteratur als Gegenstand des Französischunterrichts haben sich innerhalb der Fremdsprachendidaktik unzählige Verfahren etabliert, die Schüler zu Eigeninitiative und divergentem / problem-lösendem Denken bzw. Verhalten (Merkmale: Originalität, Produktivität und Schöpferkraft) im Umgang mit fiktionalen Texten anregen. Sie betonen sowohl das kreative Potenzial von Literatur, das in der kontinuierlichen Hervorbringung von Bedeutungen besteht, als auch den konstruktiven Lese- und Verstehensprozess, in welchem neue Eindrücke mit bestehenden Erfahrungen verknüpft werden.