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Kindheit wird von kulturellen Mustern geprägt. Wie können Kinderpsychotherapeuten, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern … aktiv mit der kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft umgehen? Professor Heidi Keller und ihr Team haben zwei grundlegende kulturelle Muster identifiziert, die durch die sozialen Erfahrungen im ersten Lebensjahr angelegt werden und deren Kenntnis sich in der Praxis als äußerst hilfreich erwiesen haben. Sie werden in diesem Buch gut verständlich und praxisnah aufbereitet: Wahrnehmen der eigenen kulturellen Brille | Wahrnehmen der Praktiken anderer Kulturen…mehr
Kindheit wird von kulturellen Mustern geprägt. Wie können Kinderpsychotherapeuten, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Eltern … aktiv mit der kulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft umgehen?
Professor Heidi Keller und ihr Team haben zwei grundlegende kulturelle Muster identifiziert, die durch die sozialen Erfahrungen im ersten Lebensjahr angelegt werden und deren Kenntnis sich in der Praxis als äußerst hilfreich erwiesen haben. Sie werden in diesem Buch gut verständlich und praxisnah aufbereitet:
Wahrnehmen der eigenen kulturellen Brille
Wahrnehmen der Praktiken anderer Kulturen als gleichberechtigte Lebensformen.
Was bedeutet das konkret? Und wie kann man das Wissen in Therapie, Erziehung und Beratung nutzen? Die Akzeptanz unterschiedlicher kultureller Muster ist notwendige Voraussetzung für gelungene Integrationsbemühungen. Das Buch möchte dazu einen Beitrag leisten.
Geschrieben für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Erzieherinnen, Kindergärtnerinnen, Mitarbeiter von Beratungsstellen, Eltern, interessierte Laien.
Prof. Dr. Heidi Keller ist seit 1984 Professorin für Psychologie (Fachgebiet Entwicklung und Kultur) an der Universität Osnabrück. Sie hatte verschiedene Fellowships und Gastprofessuren inne, u.a. den Nehru Chair in Baroda, Indien, verschiedene Gastprofessuren an der Universidad de Costa Rica in San Jose, Visiting Professor an der UCLA; Fellow am Institute for Advanced Study der Niederländischen Akademie der Wissenschaften. Ihr kulturvergleichendes Forschungsprogramm wurde und wird u.a. von der DFG, dem DAAD, der VW Stiftung; dem Niedersächsischer MWK gefördert. Es ist weltweit eines der größten, systematischen kulturvergleichenden Forschungsprogramme zu kulturellen Entwicklungspfaden mit Längsschnittstudien mit urbanen Mittelschichtsfamilien in Deutschland, Mexico, Costa Rica, Indien, Kamerun, sowie dörflichen Bauernfamilien in Kamerun und Indien. Heidi Keller ist Präsidentin der International Association for Cross Cultural Psychology. Sie leitet die Forschungsstelle Kultur, Lernen und Entwicklung am Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung.
Inhaltsangabe
I Die Beziehung von Entwicklung und Kultur - 1 Einführung: Die Wissenschaft vom Alltagsleben. - 2 Kultur und Kontext – eine untrennbare Allianz. - 3 Kultur definiert die menschliche Natur. - 4 Autonomie und Verbundenheit sind menschliche Grundbedürfnisse. - 5 Erziehungsstrategien als generationenübergreifende Weitergabe von Kultur. - II Kulturen elterlicher Strategien. - 6 Die evolutionäre Ausstattung zum Elternsein. - 7 Die westliche Mittelschichtfamilie. Eltern auf Distanz: Blickkontakt, Sprache und Objekte. - 8 Die traditionelle Bauernfamilie: Zwischen mich und mein Baby darf kein Blatt passen. Sozialisation aus der Nähe: Körperkontakt und motorische Stimulation. - 9 Unterschiedliche Schwerpunkte elterlicher Aufmerksamkeit: Entscheiden, wählen und wünschen oder sitzen, stehen und laufen? - 10 Der Ausdruck positiver Emotionen in den beiden Sozialisationsstrategien: Lächle doch mal mit der Mama oder verzieh’ bloß keine Miene. - 11 Väter und Säuglinge. - III Entwicklungskonsequenzen. Die Auswirkungen der frühen Erfahrungen. - 12 Entwicklung im ersten Lebensjahr – früh sprechen oder früh laufen? - 13 Die Beziehungsmatrix der Einjährigen: Bindung ist nicht gleich Bindung. - 14 Kulturspezifische Entwicklungspfade. - 15 Das sprachliche Universum: Autonomie oder Didaktik? - 16 Die ersten Bilder von sich selbst: Kinder zeichnen sich und ihre Familien. - IV Erziehung, Bildung und Beratung. - 17 Normalität und Realität. Die Bedeutung der kulturellen Linsen. - 18 Die Welt der Orientierungspläne und pädagogischen Leitlinien. - 19 Autonome Verbundenheit: eine tragfähige Vision?
I Die Beziehung von Entwicklung und Kultur - 1 Einführung: Die Wissenschaft vom Alltagsleben. - 2 Kultur und Kontext - eine untrennbare Allianz. - 3 Kultur definiert die menschliche Natur. - 4 Autonomie und Verbundenheit sind menschliche Grundbedürfnisse. - 5 Erziehungsstrategien als generationenübergreifende Weitergabe von Kultur. - II Kulturen elterlicher Strategien. - 6 Die evolutionäre Ausstattung zum Elternsein. - 7 Die westliche Mittelschichtfamilie. Eltern auf Distanz: Blickkontakt, Sprache und Objekte. - 8 Die traditionelle Bauernfamilie: Zwischen mich und mein Baby darf kein Blatt passen. Sozialisation aus der Nähe: Körperkontakt und motorische Stimulation. - 9 Unterschiedliche Schwerpunkte elterlicher Aufmerksamkeit: Entscheiden, wählen und wünschen oder sitzen, stehen und laufen? - 10 Der Ausdruck positiver Emotionen in den beiden Sozialisationsstrategien: Lächle doch mal mit der Mama oder verzieh' bloß keine Miene. - 11 Väter und Säuglinge. - III Entwicklungskonsequenzen. Die Auswirkungen der frühen Erfahrungen. - 12 Entwicklung im ersten Lebensjahr - früh sprechen oder früh laufen? - 13 Die Beziehungsmatrix der Einjährigen: Bindung ist nicht gleich Bindung. - 14 Kulturspezifische Entwicklungspfade. - 15 Das sprachliche Universum: Autonomie oder Didaktik? - 16 Die ersten Bilder von sich selbst: Kinder zeichnen sich und ihre Familien. - IV Erziehung, Bildung und Beratung. - 17 Normalität und Realität. Die Bedeutung der kulturellen Linsen. - 18 Die Welt der Orientierungspläne und pädagogischen Leitlinien. - 19 Autonome Verbundenheit: eine tragfähige Vision?
I Die Beziehung von Entwicklung und Kultur - 1 Einführung: Die Wissenschaft vom Alltagsleben. - 2 Kultur und Kontext – eine untrennbare Allianz. - 3 Kultur definiert die menschliche Natur. - 4 Autonomie und Verbundenheit sind menschliche Grundbedürfnisse. - 5 Erziehungsstrategien als generationenübergreifende Weitergabe von Kultur. - II Kulturen elterlicher Strategien. - 6 Die evolutionäre Ausstattung zum Elternsein. - 7 Die westliche Mittelschichtfamilie. Eltern auf Distanz: Blickkontakt, Sprache und Objekte. - 8 Die traditionelle Bauernfamilie: Zwischen mich und mein Baby darf kein Blatt passen. Sozialisation aus der Nähe: Körperkontakt und motorische Stimulation. - 9 Unterschiedliche Schwerpunkte elterlicher Aufmerksamkeit: Entscheiden, wählen und wünschen oder sitzen, stehen und laufen? - 10 Der Ausdruck positiver Emotionen in den beiden Sozialisationsstrategien: Lächle doch mal mit der Mama oder verzieh’ bloß keine Miene. - 11 Väter und Säuglinge. - III Entwicklungskonsequenzen. Die Auswirkungen der frühen Erfahrungen. - 12 Entwicklung im ersten Lebensjahr – früh sprechen oder früh laufen? - 13 Die Beziehungsmatrix der Einjährigen: Bindung ist nicht gleich Bindung. - 14 Kulturspezifische Entwicklungspfade. - 15 Das sprachliche Universum: Autonomie oder Didaktik? - 16 Die ersten Bilder von sich selbst: Kinder zeichnen sich und ihre Familien. - IV Erziehung, Bildung und Beratung. - 17 Normalität und Realität. Die Bedeutung der kulturellen Linsen. - 18 Die Welt der Orientierungspläne und pädagogischen Leitlinien. - 19 Autonome Verbundenheit: eine tragfähige Vision?
I Die Beziehung von Entwicklung und Kultur - 1 Einführung: Die Wissenschaft vom Alltagsleben. - 2 Kultur und Kontext - eine untrennbare Allianz. - 3 Kultur definiert die menschliche Natur. - 4 Autonomie und Verbundenheit sind menschliche Grundbedürfnisse. - 5 Erziehungsstrategien als generationenübergreifende Weitergabe von Kultur. - II Kulturen elterlicher Strategien. - 6 Die evolutionäre Ausstattung zum Elternsein. - 7 Die westliche Mittelschichtfamilie. Eltern auf Distanz: Blickkontakt, Sprache und Objekte. - 8 Die traditionelle Bauernfamilie: Zwischen mich und mein Baby darf kein Blatt passen. Sozialisation aus der Nähe: Körperkontakt und motorische Stimulation. - 9 Unterschiedliche Schwerpunkte elterlicher Aufmerksamkeit: Entscheiden, wählen und wünschen oder sitzen, stehen und laufen? - 10 Der Ausdruck positiver Emotionen in den beiden Sozialisationsstrategien: Lächle doch mal mit der Mama oder verzieh' bloß keine Miene. - 11 Väter und Säuglinge. - III Entwicklungskonsequenzen. Die Auswirkungen der frühen Erfahrungen. - 12 Entwicklung im ersten Lebensjahr - früh sprechen oder früh laufen? - 13 Die Beziehungsmatrix der Einjährigen: Bindung ist nicht gleich Bindung. - 14 Kulturspezifische Entwicklungspfade. - 15 Das sprachliche Universum: Autonomie oder Didaktik? - 16 Die ersten Bilder von sich selbst: Kinder zeichnen sich und ihre Familien. - IV Erziehung, Bildung und Beratung. - 17 Normalität und Realität. Die Bedeutung der kulturellen Linsen. - 18 Die Welt der Orientierungspläne und pädagogischen Leitlinien. - 19 Autonome Verbundenheit: eine tragfähige Vision?
Rezensionen
Aus den Rezensionen: "... Für aIle, die im vorschulischen Bereich Kulturbrücken bauen wollen, ein wunderbares Buch: praxisnah, verständlich, überzeugend unbedingt lesen!" (Uta Stolz, in: Welt des Kindes, January/February/2013, Issue 1) Aus den Rezensionen: "... lernfreundlichen Aufbau und Layout , kann all denen ... dringlich empfohlen werden, die sich kompetent über das heutigen Verständnis der frühen kindlichen Entwicklung informieren möchten ..." (Richard Michaelis, in: Frühförderung interdisziplinär, 2013, Vol. 32, Issue1)
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