Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Kindheit sollte ein separater Raum sein, der vom Erwachsenendasein abgegrenzt ist. Eine Zeit, in der Kinder wachsen und spielen sowie ausruhen und lernen können.“ Durch die moderne Psychologie wissen wir, dass die Kindheit der prägenste Lebensabschnitt eines Menschen ist. Die Zeit, in der wir am verletzlichsten sind. Glücklicherweise wuchsen die meisten von uns in behüteten Verhältnissen auf. Andere hatten nicht so viel Glück; dazu gehören auch die geschätzten 246 Millionen Kinder, die Kinderarbeit leisten. Drei Viertel von ihnen arbeiten unter den unwürdigsten Bedingungen, in Minen, mit Chemikalien, auf Plantagen, in Bordellen.2Sie werden wie kleine rechtlose Erwachsene behandelt, einen Zustand, den wir in Europa in den meisten Fällen bereits überwunden haben. Die Kinderarbeiter haben keine Zeit zum Spielen oder zum Lernen. Die Arbeit zerrt an ihren Kräften und findet auf Kosten ihrer Persönlichkeit und ihrer Entwicklung statt. Kinderarbeit ist ein Problem, das diese Hausarbeit im Folgenden nun behandeln wird. Die Thematik ist sehr komplex, so dass es schwierig war, sich auf so wenige Seiten zu beschränken. Dennoch wird, nach der Klärung von Begrifflichkeiten, ein Einblick in die Kinderkonvention der UN gegeben. Anschließend soll auf verschiedene Formen der Kinderarbeit eingegangen werden, wobei sich die Beispiele in diesem als auch in den anderen Kapiteln auf Lateinamerika beziehen. Zum Abschluss wird dann noch auf den Vorteil von Kinderarbeit eingegangen. [...]