Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,5, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn, Veranstaltung: Soziologie der Lebensalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Armutsforschung hat Kinder bisher vernachlässigt. Dennoch gibt es eine Reihe empirischer Befunde, die zeigen, dass Armut ein beträchtliches Entwicklungsrisiko darstellt. Dieses Problem möchte ich aufgreifen und in meiner Studienarbeit im Fach Soziologie mich mit dem Thema "Kinderarmut in Deutschland" auseinandersetzen. Genauer möchte ich mich mit der Frage beschäftigen, ob Kinderarmut von Generation zu Generation weitergegeben wird beziehungsweise welche Bildungschancen Kindern in Armut durch ihre soziale Herkunft gewährt wird. Zu Beginn möchte ich in meinem ersten Punkt mich mit dem Begriff Armut und Kinderarmut auseinandersetzen und die Begriffe genauer erklären, um einen Einblick in die Thematik gewinnen zu können. Des Weiteren sehe ich es als bedeutsam an auf die Lebenslagedimensionen von Kindern einzugehen. Hierbei wird deutlich, dass nicht nur "familiäre Armut" ( die materielle Situation im Haushalt ) eine Rolle spielt, sondern auch die Lebenssituation in verschiedenen Bereichen des Kindes selbst gesehen werden muss. Im Folgenden beschäftige ich mich mit den Ursachen und möglichen Einflussfaktoren, welche zur Armut führen und auf das Kind einwirken können. Da ich das Lebensalter Kindheit gewählt habe, werde ich im vierten Punkt auf die Armut von Kindern im frühen Kindesalter und Vorschulalter anhand der Lebenslagedimensionen eingehen. In diesem Kapitel meiner Arbeit werden explizite Defizite und Mängel der Kinder in den einzelnen Lebenslagedimensionen benannt und erläutert, um zu verdeutlichen in welcher Lage sich Kinder befinden, wenn sie von Armut bedroht sind. In Punkt 5 beschäftige ich mich mit dem Thema der intergenerationellen Weitergabe von Armut und möchte belegen, dass Armut vererbbar ist durch z.B. Modelllernen. Ein weiterer Ansatz in diesem Abschnitt beschäftigt sich mit den Bildungschancen der Kinder in Bezug auf deren Eltern. Zum Abschluss werde ich eine Bilanz ziehen, inwieweit ich das Thema verstanden habe und in die Praxis einbeziehen kann.
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