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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Ausbildungsbereich Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der Begriff der Armut ist zwar im Alltagsbewusstsein der Gesellschaft verankert, aber dennoch denken die meisten Menschen in diesem Zusammenhang eher an die so genannten Dritten Welt Länder und nicht an die Situation in der Bundesrepublik Deutschland. Dies wird vor allem auch durch die in den Medien dominierenden Armutsbilder der Entwicklungsländer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Ausbildungsbereich Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der Begriff der Armut ist zwar im Alltagsbewusstsein der Gesellschaft verankert, aber dennoch denken die meisten Menschen in diesem Zusammenhang eher an die so genannten Dritten Welt Länder und nicht an die Situation in der Bundesrepublik Deutschland. Dies wird vor allem auch durch die in den Medien dominierenden Armutsbilder der Entwicklungsländer bestimmt. Durch zahlreiche Hilfsorganisationen werden die Menschen immer wieder dazu aufgerufen, Spendengelder an die bedürftigen Länder zu versenden. Der Problematik der Kinderarmut in Deutschland wird wenig Beachtung geschenkt und viele Menschen gehen davon aus, dass diese in der Bundesrepublik Deutschland nicht, oder nur in geringem Maße, existiert. Zwar wird mittlerweile dem Problem der Kinderarmut in Deutschland in den Armutsforschungen nachgegangen, doch dies dringt nicht in dem Maße an die Öffentlichkeit, dass das tatsächliche Ausmaß bekannt wird. Armut bedeutet nicht nur, wenig Geld zu haben oder Obdachlos zu sein. „Sie beraubt Menschen ihrer materiellen Unabhängigkeit und damit der Freiheit, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden.“ Oft wird den Menschen, die in Armut leben, Faulheit unterstellt oder sie werden als „Sozialschmarotzer“ beschimpft und werden demnach für ihre Situation selbst verantwortlich gemacht. Doch, wie diese Arbeit zeigen soll, sind auch sehr viele Kinder in Deutschland von der Armut betroffen und wen zieht man dann zur Verantwortung? Auch die Kinder selbst? Kinder sind nicht in der Lage, aus dieser Situation zu entfliehen und sich selbst Abhilfe zu schaffen. Sie sind vielmehr auf uns Erwachsene und zugleich auf soziale Hilfen angewiesen. Vor allem aber darf man die Kinder keinesfalls für ihre Situation selbst verantwortlich machen. Ihre Armut ist oftmals die unmittelbare Folge der elterlichen Armut, wobei die Medien schon seit Jahren darüber berichten, dass in Deutschland Kinder selbst ein Armutsrisiko darstellen. Sie stellen bereits die am häufigsten betroffene Gruppe der Armut dar. Es wird daher von Sozialwissenschaftlern von einer „Infantilisierung der Armut“ gesprochen. Im Hinblick auf die aktuellen Arbeitslosenzahlen (siehe Anhang) und die fehlenden Ausbildungsstellen muss man sagen, dass die Armut nicht eine Problematik darstellt, die sich in der nächsten Zeit von alleine regeneriert. Es ist vielmehr nun die Aufgabe der Gesellschaft und auch der Sozialpolitik, diesem entgegenzuwirken. [...]