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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Salzburg (Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Die Rolle der Frau in der mittelalterlichen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Da ich Geschichte und Englisch Lehramt studiere, habe ich in den pädagogischen Kursen bereits sehr viel über Kindeserziehung, bzw. über Erziehungsziele und Erziehungsmethoden gehört. Aus diesem Grund fesselte mich die Fragestellung nach der Kindheit im Mittelalter. Besonders interessiert haben mich hierbei die Bildungsmöglichkeiten der Kinder des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Salzburg (Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Die Rolle der Frau in der mittelalterlichen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Da ich Geschichte und Englisch Lehramt studiere, habe ich in den pädagogischen Kursen bereits sehr viel über Kindeserziehung, bzw. über Erziehungsziele und Erziehungsmethoden gehört. Aus diesem Grund fesselte mich die Fragestellung nach der Kindheit im Mittelalter. Besonders interessiert haben mich hierbei die Bildungsmöglichkeiten der Kinder des Mittelalters, sowie deren Freizeitbeschäftigung – sprich das Spiel. Ursprünglich wollte ich in meiner Arbeit den Schwerpunkt auf Mädchen des Mittelalters setzen. Es gelang mir aber nicht immer die speziellen Aspekte der Mädchen hervorzuheben. Der Grund dafür ist die Sekundärliteratur, die in dieser Hinsicht ein großes Manko aufweist. Der Großteil der Untersuchungen bezieht sich immer auf die Jungen, und Mädchen werden – wenn überhaupt – nur am Rande erwähnt. Auch wenn das Thema „Kindheit im Mittelalter“ sehr interessant klingt, gibt es dazu bis dato nur sehr wenig Literatur, was unter anderem daran liegt, dass mit der Erforschung dieser Thematik erst in den 1960er Jahren begonnen wurde. Philippe Ariès, ein französischer Arzt und Statistiker, legte mit seiner Abhandlung „L’enfant et la vie familiale sous l’ancien règime“ im Jahre 1960 den Grundstein dazu. Eigentlich bezieht sich diese Studie auf den französischen Raum, doch als 1975 die deutsche Übersetzung publiziert wurde, verzichtete man im Titel auf die Schwerpunktsetzung Frankreichs, wodurch das Buch „Kindheit im Mittelalter“ großes Interesse nach sich zog. Man kann also von einer Beschäftigung mit dieser Thematik in seiner Gesamtheit erst seit Ariès sprechen. Dadurch avancierte er auch zum geistigen Vater der „Kindheit im Mittelalter“.