Es sind die Erinnerungen eines Kindes an das Dritte Reich, den Krieg und die frühe Nachkriegszeit in seinem Heimatdorf Schonungen. Sie werden in dieser kleinen Schrift anhand von Bild- und Archivmaterial auf ihre Stichhaltigkeit und ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft. So wird am Beispiel eines unterfränkischen Dorfes erkennbar, wie nationalsozialistisches Gedankengut in kurzer Zeit alle Bereiche des Lebens erfaßt hat und auch die Dorfgemeinschaft geprägt hat. Einzelne Ereignisse wie der sog. "Synagogensturm" 1938, eine Heldengedenkfeier 1943, Ankunft und Abschied einer Zwangsarbeiterin 1942 und 1945, gefährliche Auseinandersetzungen zwischen den Dorfbewohnern bei Kriegsende, sind dabei Meilensteine dieser kindlichen Erinnerung an das Leben in diesem Dorf.
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