Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bindungstheorie, den Auswirkungen des Verlustes der primären Bezugsperson und der daraus resultierenden Frage, in wie weit dieser Verlust für die weitere Lebensperspektive des hinterbliebenen Kindes ausschlaggebend ist. Hierbei geht es vor allem um die Klärung, ob der anschließende Lebensweg des Kindes durch den Verlust von Anfang an negativ beeinflusst ist, oder ob eine adäquate Betreuung die entstandenen Bindungsdefizite auffangen und positiv beeinflussen kann. Zunächst wird ein Überblick über die historische Entstehung der Bindungstheorie und ihrer Grundbegrifflichkeiten gegeben. Anschließend werden der Verlust der Bindungsperson und die daraus resultierenden Störungen in Form von Definition und Diagnostik eingehender betrachtet. Der unumgängliche Aspekt der Trauer wird anhand der Trauerphasen und die den Trauerverlauf beeinflussenden Faktoren verdeutlicht. Anhand eines Experteninterviews und Einblicken in die Konzeption einer bekannten Einrichtung, wird die sozialarbeiterische Praxis im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbringung veranschaulicht. Die daraus neu gewonnenen Kenntnisse werden zum einen in Bezug zu der Theorie gesetzt, und zum anderen sollen notwendige Schlüsse für die Betreuung und die sozialarbeiterische Arbeit mit bindungsgestörten Kindern gezogen werden.
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